Kasseedorfer Seen Rundweg

Bei der Gemeinde Kasseedorf stecken die Gewässer ja bereits im Namen und da wundert es nicht, dass sich südlich des Ortes mehrere Teiche und Seen versammeln. Diese laden zu einer erholsamen Wanderung, inklusive vieler Pausen, ein, welche uns diese Runde anbietet. Entsprechend der Lage in Schleswig-Holstein geht es flach zu und die Länge bleibt mit knapp 13 Kilometern ebenfalls human.

Weil wir uns neben Seen zudem durch andere Naturlandschaften bewegen, ist festes Schuhwerk empfehlenswert – sowie Badesachen bei gutem Wetter. Wir starten unmittelbar im Grünen auf einem Wanderparkplatz, welcher sich etwas westlich vom Kolksee befindet. Denkbar ist darüber hinaus ein Beginn des Ausflugs in Kasseedorf, das mit dem ÖPNV sowie Pkw zu erreichen ist.

Gegen den Uhrzeigersinn (andersherum zu laufen ist gleichsam möglich) führt die Route nun erst einmal östlich am lauschigen Kolksee vorbei: ein Bild, welches sich noch des Öfteren wiederholen wird. Das heißt, mit Wasser ist die Gegend reich ausgestattet und sogar als Naturschutzgebiet ausgeschrieben. Ein roter Strich auf weißem Grund markiert den Pfad.

Hier streifen wir durch ein ausgeprägtes Waldgeflecht, in dem sich zahlreiche Pflanzen und Tiere tummeln. Rohrdommeln und Eisvögel, aber ebenso Frösche, Molche und sogar Ringelnattern fühlen sich in dem Areal zuhause. Sie teilen es sich mit weiteren Arten und Gewächsen, darunter Teichrosen und Schwertlilien.

Westlich des Oberteichs lichtet sich das Dickicht und geht unter anderem in weite Wiesenflächen über. Die alte Wassermühle im Süden der Ortschaft gibt uns ferner die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen. Sie wurde ursprünglich im 17. Jahrhundert errichtet, ist zwischendurch allerdings auch zerstört worden.

Obwohl die Strecke noch nicht ganz abgeschlossen ist, beginnt sie am Stendorfer See schon auszuklingen. Im seinem kühlen Nass kann einerseits eine Erfrischung genossen werden, zum anderen werfen Angler dort gerne ihre Ruten aus.

Auf dem ausgedehnten Gut Stendorf mit einem Jagdschloss und mehr lohnt es sich zu verweilen, selbst wenn die Anlage nicht komplett zugänglich ist. Schließlich wandern wir an einem Steinbruch vorbei zurück zum Ausgangspunkt.

Bildnachweis: Von Opi65 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons