Wir reißen fast die 2.000er Marke, wenn wir von Kleinarl und ab ca.990m im Uhrzeigersinn und gen Westen, über die Kurzeggalm hinauf in den Berghang der 2.037m hohen Gabel unterwegs sind. Der Abschnitt auf dem Grat liegt zwischen den zwei Gipfeln Penkkopf (2.011m) südlich und Kitzsteinhörndl (1.938m) nördlich. Unser Abstieg über die Kitzsteinalm und die Sauwaldstraße führt uns über den Kesselfall nach Kleinarl zurück. Es wird aussichtsreich!
Kleinarl wird von der ca. 31km langen Kleinarler Ache, die zur Salzach will, durchflossen und im Ort gesellt sich der Kreuzsalbach hinzu sowie der Plojergraben. Kleinarl liegt im Bezirk St. Johann im Pongau am Rand des Nationalparks Hohe Tauern. Es vermarktet sich als Wintersportressort und Wanderort zusammen mit Wagrain. Das Kleinarltal ist rund 20km lang. Der höchste Berg der Gemeinde ist der Faulkogel (2.654m), Hausberg ist der kleinere Ennskrax, kurz Krax genannt, 2.410m.
Wir starten vom Parkplatz bei den Bergbahnen, kommen über die Kleinarler Ache, gehen ein Stück mit dem Plojergraben zur Linken, die Runde öffnet sich, wir halten uns links und kommen über die Ployergasse, gehen in keinen Serpentinen zum Hirschleiten hinauf, mit Waldbegleitung. Unser Weg trägt die Nummer 712. Aufwärts mit Bergwald.
Nachdem wir auch Bergbächlein passiert haben, der Wald zurückgewichen ist, halten wir und gen Norden und kommen nach gesamt etwa 4,8km zur sehr schon gelegenen Kurzeggalm auf 1.709m, die im Sommer bewirtschaftet ist. Der Ausblick ist herrlich: Bischofsmütze, Dachstein, Hohe Tauern und Krax, der Blick auf die hausgemachte Jause ist ebenfalls klasse.
Wir wandern gen Westen, treffen auf einen Nord-Süd verlaufenden Weg, biegen dort nach rechts und erreichen nach knapp 6,3km der Tour bei 1.967m den höchsten Punkt. Die Gabel erhebt sich linkerhand, das Kitzsteinhörndel würden wir erreichen, wenn wir nicht zuvor gen Osten abbiegen würden, wo wir zur Kitzsteinalm (1.506m) kommen. Die Hütte in Sonnenlage ist im Sommer bewirtschaftet und bietet leckeres Hausgemachtes. Kühe, Rinder, Pferde, Schafe sind vielleicht auch anwesend und im Hang huschen Murmeltiere.
Weiter abwärts geht’s mit der Sauwaldstraße. Wir kommen am Reitlehen vorbei und zum nächsten Naturereignis. Der Kesselbach vollführt den Kesselfall und hier wurde ein Klettersteig installiert, der auch für Kinder geeignet sein soll und in einem Hochseilgarten auskommt. Der Kesselbach wird vor dem Ortsteil Paus angestaut. Wir gehen zu einem Aussichtspunkt oberhalb des Ortsteils Peilstein und sind alsbald an der Kleinarler Ache in Kleinarl und könnten uns dort die Kirche hl. Laurentius (1443) anschauen mit dem Pfarramt im ehemaligen Jagdschloss (18. Jh.).
Bildnachweis: Von Schermy Schermy [CC0] via Wikimedia Commons
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