Kirkel ist eine Gemeinde in der Saarpfalz im Osten des Saarlands. Östlich des Orts erstreckt sich das Taubental, eine der Kernzonen des Biosphärenreservats Bliesgau. Hier finden sich einige markante Felsformationen, die der Kirkeler Felsenpfad erschließt.
Der Kirkeler Felsenpfad führt durch teilweise dichten Laubmischwald rund um den Hirschberg (381m), vorbei an imposanten Buntsandsteinformationen. Einige der Felsen beeindrucken mit Winkeln, breiten Spalten und engen Kaminen. Aber keine Angst: Die Strecke des Felsenpfads selbst ist als leicht einzustufen und verläuft praktisch ausschließlich auf einem schmalen, teils felsig-durchwurzelten Pfad. Nur wer klettern will, braucht Vorkenntnisse und ggf. Ausrüstung.
Wir beginnen die Tour in der Hirschbergstraße in Kirkel und halten uns zunächst südwärts, wander also gegen den Uhrzeiger. Schon bald erreichen wir die Wasserfelsen, die ganzjährig Tropfwasser abgeben. Geologen sprechen auch von einer Schichtquelle.
Weiter geht es zum Kirkeler Waldklassenzimmer und zum Frauenbrunnen. Den Frauenbrunnen im Kirkeler Wald sollen bereits die Kelten verehrte haben. Man vermutet, dass die Felskulisse ein Ort war, von dem man annahm, das hier die Kinder herkamen – ein sogenannter Kinderborn. Rechts am Brunnen erkennt man einen Durchgang, der das Ende eines unterirdischen Fluchttunnels des Klosters Wörschweiler sein oder sogar zu einem Schatz führen soll.
Auf dem 1983 eingerichteten Geologischen Lehrpfad wandern wir weiter und kommen zu beeindruckenden Felsen. Einer von ihnen ist der Unglücksfels. Der gilt bei Kletterern als der anspruchsvollste Felsen im Kirkeler Wald.
An der nordöstlichen Spitze unserer Wanderung kommen wir zur Hollerkanzel, einem Felsvorsprung. Hier soll einst die Hollerburg gestanden haben. Die Hollerburg, so die Vermutung, soll im 9. Jahrhundert angelegt worden sein, quasi als Vorläufer der Burg Kirkel.
Von der Hollerkanzel aus geht es nun wieder zurück nach Kirkel. Hier lohnt sicherlich noch ein Abstecher zur Burg Kirkel. Die Burg stammt wohl aus dem 11. Jahrhundert und wurde ab 1580 schlossartig ausgebaut. Die Ruine dient heute als Ausflugsziel, der 32m hohe Bergfried als Aussichtsturm. Unterhalb der Burg sind ein Heimatmuseum, eine Steinbildhauerei, eine Holzwerkstatt, eine Schmiede und eine Nähstube eingerichtet.
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