Der Knappensteig verbindet den beschilderten abwechslungsreichen Stollenweg mit der Steigung auf den Hohen Peißenberg, der als „der“ Panoramaberg im Pfaffenwinkel gelobt wird. Man sieht die Chiemgauer Alpen, schaut über das Ester- und Wettersteingebirge bis zu den Ammergauer und Allgäuer Alpen. Infotafeln machen die Runde noch runder, ebenso wie eine Besichtigung des Bergbaumuseums Peißenberg am Tiefstollen.
Von rund 600m geht es die ersten 4,4km bis auf 985m hinauf. Start ist der Parkplatz an der Straße Tiefstollen beim Bergwerk Peißenberg mit Erlebnisbergwerk. Einst wurde in der Peißenberger Mulde die Pechkohle abgebaut, zeitweilen auch Zementmergel. Pechkohle heißt sie wegen ihres schwarzen Glanzes. 1837 wurde der Betrieb in Peißenberg aufgenommen und währte bis 1971.
Wir wandern in den Stadtteil Sulz mit der Friedenskirche. Den Sulzerbach linkerhand geht’s gen Westen aufwärts, teils auf dem Stollenweg und mit dem Fernsehturm als Landmarke. Auf dem Weg zum Hohen Peißenberg (988m), wandern wir an einigen kleinen Siedlungen durch abwechslungsreiche Landschaft. Die Stele Hohenpeißenberg, auf der ein Pilger auf dem Weg hinauf zur Gnadenkapelle „Unserer Lieben Frau“ ist und dabei verschiedene Stationen durchwandert, begrüßt einen. Benachbart sind ein Bundeswehrareal und ein Friedhof.
Auf dem Hohen Peißenberg lädt die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt mit Wurzeln im Jahr 1514 zur Rast. Da die erste Kapelle zu klein wurde, kam 1619 ein zweiter Bau hinzu und eine Doppelkirche entstand.
Am Ende des Sträßchens wurde vor über 230 Jahren ein Observatorium eingerichtet, das zum Kloster Rottenbuch gehörte. Bis heute ist es seitdem nahezu ununterbrochen eine Wetter- und Klimabeobachtungsstation. Die Aussichten in die Chiemgauer-, Ammergauer- und Allgäuer Alpen sind herrlich.
Wir wandern gen Süden auf dem Schulweg im Zickzack runter. Rechterhand breitet sich der Ort Hohenpeißenberg aus. Mit der Glück-Auf-Straße kommen wir über den Eierbach. Mit der Alpenblickstraße streifen wir Steinfall, biegen nach links in die Straße Unterbau, folgen dem Stollenweg mit Hauptstollen und mit Waldbegleitung. Nach Peißenberg wandernd, gelangen wir an St. Georg mit seiner Kapelle vorbei zum Anwesen Weinbauer und per Kiesweg steil hinab zum Bergwerk Peißenberg.
Bildnachweis: Von Schauvonunten [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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