Auch in Großstädten wie Köln lässt sich Trubel, Hektik und Beton zeitweise entfliehen und stattdessen in eine „natürlichere Welt“ eintauchen. Auf diese Weise können zum Beispiel Einheimische, aber zugleich Besucherinnen und Besucher eine Auszeit finden. Wer sich für die folgende Runde entscheidet, kombiniert Sightseeing mit einem Wandel im Grünen. Je nach Lust und Laune lassen sich die einzelnen Abschnitte ausdehnen. Vorgesehen ist eine Strecke von circa zehn Kilometern.
Abhängig davon, wie viel Zeit wir an den Zwischenstationen verweilen, kann der Spaziergang durchaus den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Nicht weniger sind Abwandlungen nach Belieben möglich und passendes Schuhwerk für eigene Erkundungen empfehlenswert. Weniger abenteuerlustig unterwegs? In diesem Fall bieten sich Stärkungspausen im Café, Restaurant oder ein Picknick im Freien an. Die Verpflegung dafür gibt’s vor Ort zu kaufen.
Die Anreise ist selbstverständlich im Auto sowie öffentlichen Verkehrsmitteln möglich und beim Rathenauplatz übernimmt das GPS. Der Track führt zunächst in Richtung des Wildparks und später wieder zurück ins besiedelte Gebiet.
Ob sich das Sightseeing fürs Ende aufgehoben wird oder den Ausflug startet, spielt keine Rolle. Beim Ausgangspunkt liegen etwa die Herz-Jesu-Kirche, eine Synagoge und das Dominikanerkloster – schließlich ist Köln nicht alleine der Dom.
Eines der ersten Ziele stellt der Hiroshima-Nagasaki-Park dar, der den Atombombenabwürfen gedenkt, selbst, wenn das an dieser Stelle möglicherweise überraschend erscheint. Doch an dieser Stelle befindet sich ebenfalls das Museum für Ostasiatische Kunst und präsentiert verschiedene Ausstellungen aus dieser Region.
Bald darauf umgibt uns der ausgedehnte Kölner Stadtwald mit seinem dichten Geflecht aus Bäumen und anderen Gewächsen sowie eingestreuten Wiesen. Neben zahlreichen Pflanzen sind in diesem Areal eine Reihe von (leider nicht in Freiheit lebenden) Tieren zuhause und stehen mit etwas Glück für Streicheleinheiten bereit. Für eine Rast auf der Picknickdecke eignen sich nicht zuletzt die offenen Flächen sowie Gewässer. Erst nach einem ausgiebigen Kennenlernen dieses Lebensraums lohnt sich die Rückkehr in die Zivilisation.
Wahlweise klingt die Tour gemütlich bei einer Mahlzeit aus, wofür Gaststätten aus aller Welt vertreten sind, oder der Besichtigung weiterer Wahrzeichen. Die bekanntesten Wahrzeichen sollten bei einem Besuch gleichsam nicht ausgelassen werden.
Bildnachweis: Von Mosellaender [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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