Der bewaldete 1.114m hohe Kolomansberg (auch Kolomannsberg geschrieben) in der Mondseeregion (Salzburger Land) ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Sein Gipfel ist zwar nicht zugänglich, aber die Wege hinauf belohnen mit herrlichen Blicken über die Berchtesgadener Alpen und die Salzkammergut-Berge.
Unsere Runde gegen den Uhrzeigersinn macht Station bei der Kolomanskirche und wir umwandern die militärische Sperrzone um die Radarstation des österreichischen Bundesheeres, das von dort einen Teil des Luftraums überwacht.
Wir starten bei der Bergstation Rauchenschwandt, südwestlich des Gipfels, auf rund 907m und steigen innerhalb der folgenden 1,8km bis auf 1.102m auf. Die Bergstation erreicht man via Hochfeldsiedlung (Thalgauberg).
Die Kolomanskirche ist die älteste erhaltene Holzkirche Österreichs, steht unterhalb des Gipfels bei einer Quelle und ist dem hl. Koloman geweiht. Der Wanderprediger und Königssohn, wurde 1012 bei Stockau in Niederösterreich gefangen genommen und hingerichtet.
Der Brunnen, dessen Wasser Heilkraft haben soll, wurde erstmals 1462 erwähnt, eine erste Kapelle 1511. Daraus wurde das Kirchlein, das 1658 errichtet und 1742 erneuert wurde. Sie steht auf steinernen Grundmauern mit den Maßen 8,4 x 16m und ist mit Holzschindeln verkleidet. Der Altar stammt aus der vorherigen Kapelle. Noch heute führen Prozessionen hier herauf.
Die Großraumradarstation, die 1968 in Betrieb ging, besteht aus zwei Radartürmen, die weithin sichtbar die Gipfelregion des Kolomansbergs prägen. Eine der Kuppeln wird Goldhaube genannt. Im Militärjargon heißt der höher und ältere „Objekt R“ und der zweite, aus dem Jahr 2003, „Objekt H“. Man begnüge sich mit der Aussicht rundherum, beim Abwärtswandern.
Wir queren im Tal den Fischbach, nach ca. 3,3km, sind bereits wieder etwas aufwärts gelangt und wandern durch den Mischwald zur Bergstation Rauchenschwandt zurück. Der Fischbach fließt weiter nach Thalgau und bringt sein Wasser der Fuschler Ache, und die fließt bei St. Lorenz in den Mondsee.
Bildnachweis: Von HGT64 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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