Der 1.114m hohe Kolomansberg (auch Kolomannsberg geschrieben), ist ein sehr beliebter Ausflugsberg im Mondseeland. Der bewaldete Höhenrücken liegt hoch über dem Irrsee im Salzkammergut an der Grenze zwischen Oberösterreich und Salzburger Land. Sein Gipfel ist nicht zugänglich, doch beim Aufstieg hat man eine herrliche Aussicht über die Berchtesgadener Alpen und die Berge im Salzkammergut.
Wir starten südwestlich des Irrsees, an der Jausenstation am Hochserner Hof, in die aussichtsreiche Runde. Nach rund 2,3km werden wir von rund 730m bis auf 1.102m durch den Wald wandern.
Es geht mit der Kolomansbergstraße zur Station des Skilifts Lugstein zum Mondseelandblick, wo wir schon sehr schöne Aussichten genießen.
Die Runde gegen den Uhrzeigersinn öffnet sich kurz darauf und wir halten uns rechts, um zum Kolomansberg aufzusteigen. Am Gipfel steht eine Radarstation des österreichischen Bundesheeres und überwacht den Luftraum. 1968 wurde die Großraumradarstation in Betrieb genommen. Das Areal drumrum ist militärisches Schutzgebiet und von daher nicht öffentlich zugänglich.
Wir kommen an einer Geländestufe zur Kolomanskirche. Sie ist die älteste erhaltene Holzkirche Österreichs, steht unterhalb des Gipfels bei einer Quelle. Sie ist dem heiligen Koloman geweiht, der war seinerseits ein irischer Wanderprediger und soll ein Königssohn gewesen sein, der 1012 bei Stockau in Niederösterreich hingerichtet wurde. Koloman ist Schutzheiliger der zum Tode durch den Strang Verurteilten, der Reisenden und des Viehs, auch soll er bei verschiedenen Krankheiten (z.B. Pest) angerufen werden.
Der Brunnen bei der Kolomanskirche (Kolomansbründl), dessen Wasser Heilkraft haben soll, wurde urkundlich erstmals 1462 erwähnt, eine Kapelle 1511. Daraus wurde das Kirchlein, das 1658 errichtet und 1742 erneuert wurde. Wir wandern talwärts in Richtung Mondsee und gehen durch die aussichtsreiche Naturlandschaft zurück zum Ausgangsort, auf einer Höhe zwischen ca. 750 und 800m.
Bildnachweis: Von Mondsee [CC BY-SA 3.0 AT] via Wikimedia Commons
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