Der Sängersberg (494m) ist der höchste Gipfel eines Höhenzugs, der das Schlitztal vom Fuldatal trennt. Westlich des Sängersbergs erstreckt sich der sogenannte Kreutzersgrund mit den Ortschaften Ützhausen, Nieder-Stoll und Bernshausen. Früher verlief hier die Eisenbahnstrecke nach Schlitz und Bad Hersfeld. Auf der alten Bahntrasse empfängt heute der Fulda-Radweg (R1) Radler und Skater aus nah und fern.
Noch nicht ganz im Kreutzersgrund, aber auch nicht mehr in der Kernstadt von Schlitz liegt der Hochseilgarten Schlitz. Hier kann man nicht nur Klettern, sondern auch Quadfahren, Bogenschießen und mehr.
Bernshausen ist dann der erste Ort, wenn man von Schlitz aus in den Kreutzergrund kommt. Direkt an der Schlitz südlich des Ortskern steht die über 400 Jahre alte Hehrmühle, die größte Roggenmühle Hessens. Der Ortskern von Bernshausen wird von der kleinen evangelischen Kirche geprägt, die 1725 einen Vorgängerbau ersetzte.
Nach Osten hin am Fuße des Wendbergs (380m) steht am Waldrand ein repräsentatives Gebäude. Es ist das alte Forsthaus Willina, das heute noch als Wohnsitz von Nachkommen des Schlitzer Adels genutzt wird.
In Nieder-Stoll, am Fuße des Melmbergs (427m) leben rund 230 Menschen um einen geschmackvoll hergerichteten historischen Dorfkern mit Brunnen, Backhaus und einer Fachwerkkirche, die 1680 erbaut wurde. Der kleine, eingeschossige Rechteckbau besticht durch sein ruhig wirkendes Fachwerk und das sechseckige Türmchen auf dem Satteldach. Süß, möchte man sagen. Die Zuckersammlung des hiesigen Pfarrers ist es allemal. Zucker aus aller Welt hat er in der oberen Etage des Pfarrhauses zusammengetragen.
Auch in Ützhausen kurz bevor man Bad Salzschlirf erreicht hat, fällt direkt die Dorfkirche ins Auge. Die evangelische Fachwerkkirche entstand 1720. Das Fachwerk ruht auf Naturstein. Auf dem Dach sitzt ein kleines achteckiges Türmchen.
Von Ützhausen aus kann man gut auf den Sängersberg wandern, den höchsten Gipfel im Schlitzerland. Auf der Spitze des Sängersbergs wartet ein Gipfelkreuz und eine schöne Aussicht. Auf dem Weg dorthin schreiten die Füße über Moose und Gestein und Reste einer Ringwallburg, angelegt in der Jungsteinzeit (2000 v. Chr.), als Fliehburg genutzt von den Chatten um 100 v. Chr.
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