Krokusse sind die Boten des Frühlings. Man kennt sie vieler Ortens. Aber nur selten wachsen sie wild. Und wenn es dann gleich mehrere Millionen bunter Blüten sind, die erstrahlen, dann ist das ein besondere Phänomen. Deshalb wundert es nicht, dass die Zavelsteiner Krokuswiesen international bekannt sind und scharenweise Touristen in den Luftkurort im Schwarzwald lockt.
Natürlich lohnt sich auch neben der Zavelsteiner Krokusblüte (meist im März) ein Besuch des schmucken Örtchens, das sich rund um das komplett denkmalgeschützte historische Städtle. Eine ideale Möglichkeit, sich vor Ort umzuschauen, bietet der Zavelsteiner Krokusweg. Der Spaziergang startet in der Ortsmitte und wird von einigen Informationstafeln begleitet, die Wissenswertes über die Krokusblüte und den Ort Zavelstein verraten.
Zunächst führt uns der Krokusweg ins Städtle, den historischen Ortskern, der sich vor der Stauferburg erstreckte und von einer Mauer eingefasst war. Im Städtle fallen die schmuck renovierten Fachwerkhäuser und natürlich die St. Georg Kirche ins Auge.
Dann erreicht man die Ruine der Burg, die im 13. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert zerstört wurde. Von der ehemalige Stauferburg ist noch die spätromanische Kernburg erhalten. Zu erkennen sind die beiden Halsgräben, die Toranlage, die Palasruine, ein Kellergewölbe, Teile der Schildmauer sowie Mauerreste von Ringmauern und Zwingeranlage und der 28 Meter hohe Bergfried. Der Bergfried wird seit 1844 als Aussichtsturm genutzt und bietet einen wunderbaren Blick über den nördlichen Schwarzwald und hinüber zur Schwäbischen Alb.
Unterhalb der Burg Zavelstein geht es weiter zurück in den Ort und am Krokusbrunnen vorbei in die Krokusstraße. Die führt zum Feuersee – einem Löschteich, der von zwei Quellen bewässert wird. Dann biegt man links ab zum christlichen Erholungsheim Haus Felsengrund.
Hinter Haus Felsengrund liegen die Zavelsteiner Krokuswiesen, die im Frühjahr Flächen von über 50ha in leuchtende Farben tauchen – in Süddeutschland ein einzigrartiges Phänomen. Man marschiert auf befestigtem Weg durch das Naturschutzgebiet und kommt schließlich durch die Schulstraße wieder zurück nach Zavelstein.
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