Am Rande des Mechernicher Eifelvorlands beginnen wir die vierte Tageswanderung auf dem Krönungsweg durch die nördliche Eifel. Bleibuir heißt der Ort und wir starten in der Nachbarschaft der katholischen Pfarrkirche St. Agnes, die 1873-98 nach Plänen von Vincenz Statz gebaut wurde.
Wir folgen nach Süden dem Mühlenbach (der später Rotbach heißt und in Dirmerzheim der Erft zufließt) bis nach Voißel und wenden uns dann nach Westen. Hier erreicht der Krönungsweg den Nationalpark Eifel, der 2004 als erster und bislang einziger Nationalpark in Nordrhein-Westfalen eingerichtet wurde.
Dass wir im Nationalpark sind, merken wir, weil auf einmal nur noch Bäume da sind. Wir wandern durch den Kermeter, eines der größten zusammenhängen Waldgebiete im Rheinland und eine der Kernzonen des Nationalparks Eifel. Vorbei an der Kohlweghütte kommen wir zur Bundesstraße B 265 und wenig später nach Wolfgarten.
Von Wolfgarten aus gibt die Landstraße L 249 die Generalrichtung zur Abtei Mariawald vor. Die Abtei Mariawald, das einzige männliche Trappistenkloster in Deutschland, entstand im 15. Jahrhundert. Die Abtei Mariawald finanziert sich heute im Wesentlichen durch den Betrieb einer Gaststätte, eines Buchladens, einer Likörfabrik und eines Klosterladens. Empfehlenswert: Die Mariawalder Erbsensuppe nach einem speziellen Rezept der Mönche.
Von Mariawald aus wandern wir weiter nördlich Richtung Heimbach. Dabei stoßen wir oberhalb des Rurtals auf den Eifel-Blick Luna. Von diesem Eifel-Blick genießt man eine schöne Aussicht auf das Staubecken Heimbach und das Rurtal.
Wenig später ist Heimbach erreicht. Erhaben steht die Burg Hengebach seit dem 11. Jahrhundert auf einem Grauwackefelsen oberhalb des Rurtals. Auf der anderen Seite erhebt sich ebenfalls ortsbildprägend die Wallfahrtskirche St. Salvator. Die ist recht jung (Bauzeit 1978-81), enthält im Inneren aber wertvolle Ausstattung, u.a. den Antwerpener Schnitzaltar, der als größter Kunstschatz im Rurtal gilt.
In Heimbach passiert der Krönungsweg die Rur und leitet vorbei am Kurpark Heimbach zum Campingplatz Kohl. Hier wechseln wir wieder das Ufer und kommen zum Kraftwerk Heimbach, das Anfang des 20. Jahrhundert im Jugendstil errichtet wurde und heute u.a. auch das RWE-Industriemuseum mit einer interessanten Sammlung unterschiedlicher Elektrogeräte beherbergt.
Am Ferienpark Eifeler Tor vorbei geht es zur Staumauer des Rursees, einem der größten Stauseen Deutschlands. Wir folgen dem Rursee ein Stück und wandern dann hinauf in den Wald zur Schutzhütte Hubertushöhe. Ein kurzes Stück dahinter erreichen wir den Eifel-Blick Schöne Aussicht bei Schmidt, wo unsere Tour endet.
Krönungsweg Etappe 1 - Krönungsweg Etappe 2 - Krönungsweg Etappe 3 - Krönungsweg Etappe 4 - Krönungsweg Etappe 5 - Krönungsweg Etappe 6
Diese Wanderung beginnt in Gemünd. Gemünd ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Für Autofahrer sind kostenlose Parkplätze vorhanden....
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