Diese kleine Wanderrunde liegt nördlich von Hattingen bei Rauendahl. Das ist ein Ortsteil des Stadtteils Winz-Baak von Hattingen. Rauendahl und der Rauendahler Wald liegen rechts der Ruhr. Im Rauendahler Wald finden sich etliche Zechenrelikte und der Wald grenzt an ein Wasserschutzgebiet, an dem unsere Wanderung vorbeikommt.
Wir beginnen im Norden von Rauendahl, an der Rauendahlstraße, nahe dem Tierschutzhof im Ruhrtal, an dem wir vorbeikommen. Für 2,3km folgen wir der Rauendahlstraße bis zur Blankensteiner Straße durch den Rauendahler Wald, rechts des Weges liegt das Wasserschutzgebiet mit Wiesen, Feuchtzonen und Teichanlagen an der Ruhr. Auch an Landwirtschaftsfläche kommen wir vorbei. Dieser Abschnitt wird auch von der „Georoute Ruhr Etappe 4 Bochum-Witten“ gewandert.
An der Blankensteiner Straße angekommen biegen wir nach links. Es geht leicht ansteigend in Richtung einer Forellenzucht. Davor biegt unser Weg erneut nach links. Auf und ab durch den Wald sind wir gen Westen unterwegs und südlich von Sundern, wo die Sternwarte Bochum ist. Wenn wir hier der Blankensteiner Straße nach Sundern folgen, könnten wir einen Abstecher dorthin machen. Durch diesen Teil des Rauendahler Waldes treffen wir auch auf die Wegeführung „Runde durchs Weitmarer Holz“. Das Weitmarer Holz ist nördlich von Sundern.
Unser GPS führt uns allerdings von der Blankensteiner Straße nach links abbiegend weiter durch den Wald. In dem gab es den Rauendahler Schiebeweg. 1787 wurde dieser Weg als einer der ersten pferdebetriebenen Kohlenwegen nach englischem Vorbild im Ruhrgebiet angelegt. Damals bestanden die Schienen aus Holzbohlen. Um den Verschleiß zu verringern wurden die dann mit Eisenplatten versehen. Eine der ersten Eisenbahnen im deutschsprachigen Raum war damit entstanden. Nach etwa 5,3km schließt sich die Runde und wir nehmen den bekannten Abschnitt der Rauendahlstraße zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Dietmar Rabich [CC BY-SA4.0] via Wikimedia Commons
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