Kurze Rundtour an der Nykøbing Bucht am Isefjord

In Dänemark gibt es mehrere Orte mit dem Namen Nykøbing, in Falster, Mors und auf Sjælland. Dort heißt sie Nykøbing Sj Sogn. Die Kleinstadt ist im Nordwesten von Seeland, in der Kommune Odsherred am Isefjord. Obwohl das „ny“ für „neu“ steht, ist Nykøbing eine alte Stadt (13. Jahrhundert), die allerdings erst im 15. Jahrhundert Marktrechte (købstad = Marktstadt) erhielt.

Unsere Wanderung wird sehr abwechslungsreich mit Hafen, Nykøbing Bugt, Flurlandschaft, Ufer, dem Wäldchen Ringholm Skov, Stadtrand ist auch dabei. Wir starten vom Parkplatz am Hafen Nykøbing und sind gleich in Urlaubsstimmung in Betrachtung der Segelbootmasten. Wir kommen am Nykøbing Roklub (Ruderclub) vorbei, gehen durch den Snekkevej, biegen nach links in den Havnevej, hinter dem letzten Reihenhausensemble in die Sackgasse. Die Runde öffnet sich. Wir sehen links eine Eisenskulptur und folgen dem GPS auf einem Pfad.

Nach rechts folgen wir der Straße Ringholm, sind in der Uferzone der Bucht am Hafen. Durch die Flurlandschaft kommen wir in den Ringholm Skov, dem kleinen Wäldchen westlich des Hov Vig Vildreservats, das aus einer kleinen Bucht mit Schilfgürtel besteht und sicherlich einige wasserliebende Vögel ihre Kinderstuben und Küchen eingerichtet haben.

Wir treffen auf einen Fußweg neben der Straße Østerlyngvej, halten uns links und wandern entlang dieser an Øster Lyng vorbei, streifen Lergraven und Kolonihaven Østervang auf dem Weg in Richtung Zentrum Nykøbing Sj.

Wir wandern ein Stück Lindealle. Wenn die in die Straße Algade (wird Fußgängerzone) übergeht, biegt unsere Route in Richtung Bahnhof ein. Man könnte aber an dieser Stelle auch eine kleine Runde durch das Seeländische Hafenstädtchen drehen und einen Abstecher zur Kirche unternehmen. Die wurde bereits 1255 im romanischen Stil aus roten Backsteinen errichtet. Um 1400 bekam sie zwei Seitenschiffe hinzu. Sie fällt durch die Staffelgiebel auf. Unsere Wanderung quert die Odsherredsbanen und kommt in den schmucken Hafen zurück.

Bildnachweis: Von Olaf Meister [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons