Runde von Nykøbing Sjælland in die Rørvig Sandflugtplantage

An der Ostsee locken nicht nur deutsche Ziele auf einen Besuch, sondern zum Beispiel auch Dänemark. Wer dessen größte Insel, Seeland, kennenlernen möchte, sollte sich auf ein längeres Unterfangen einstellen – schließlich erstreckt sie sich über 7000 Quadratkilometer. Allerdings lässt sich die Erkundung ebenso Schritt für Schritt angehen und in mehrere Ausflüge unterteilen. Die folgende Runde im Nordwesten des Eilands fängt mit circa 16 Kilometern klein an.

Ob der fehlenden Höhen in diesen Breitengraden können sich Ausflüglerinnen und Ausflügler auf eine gemütliche Tour einstellen, die darüber hinaus öfters zum Verweilen einlädt. Die Gegend bei Nykøbing Sjælland zieht vorrangig Erholungsuchende an, weshalb wir aber besser in der Nebensaison anreisen. Freilich lassen sich weitere Tage hier verbringen und zusätzliche Schauplätze erkunden.

Erreichbar ist die Kleinstadt in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dem Auto. Erst im Anschluss müssen die Beine geschwungen und dem GPS gegen den Uhrzeigersinn gefolgt werden. Gleichsam spricht jedoch nichts gegen Abstecher oder Erweiterungen auf eigene Faust. Nur der Rucksack wird zu diesem Zweck besser mit genug Proviant zur Verpflegung gefüllt.

In Nykøbing Sjælland wartet am Ende eine Vielzahl von Speiselokalen mit ihren Gerichten auf uns. Abseits davon gibt’s zudem ein paar Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, wozu ein Wasserturm, die Kirche aus dem 13. Jahrhundert und unterschiedliche Museen gehören. Sobald die Zivilisation verlassen ist, erstreckt sich indes ein weitläufiger Strand vor den Augen, welcher sich an heißen Tagen zum Erfrischen anbietet.

Unabhängig von der Wetterlage eignen sich Sand und Wasserufer nicht zuletzt zum tagträumerischen, langsamen Wandeln. Als Kontrast dazu breiten sich zur Rechten Wiesen und das große Waldareal Rørvig Sandflugtplantage aus, das 1867 in den Dünen angelegt wurde. Zwischen der Vegetation und obwohl das Meer direkt nebenan liegt, versteckt sich sogar noch ein lauschiger See.

Der zweite Abschnitt schlängelt sich zwischen Dickicht und besiedeltem Gebiet zurück bis zum Ausgangspunkt. Dabei laden linker Hand bald die nächsten natürlichen Flächen auf einen Umweg ins Grüne. Ansonsten sorgen die vielen Restaurants und Cafés für einen entspannten Ausklang inklusive verschiedenen Leckereien.

Bildnachweis: Von Gunnar Bach Pedersen [Public domain] via Wikimedia Commons