Die Laichinger Höhlentour führt durch die wunderbare Kuppenlandschaft der Schwäbischen Alb und ist daher ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer wie Naturfreunde. Auf rund 11 Kilometern lässt sich in einer ausgedehnten Halbtagstour eine einzigartige Region erschließen – und dabei eine der tiefsten Schauhöhlen Deutschlands entdecken!
Der Alb-Donau-Kreis ist ein wahres Naturparadies. Da die Eiszeit ihr ihren unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat, steckt diese Region voller geologischer Besonderheiten. Die Weltkultur hat hier ebenso ihr Zuhause wie eine ursprüngliche Landschaft, die einen glauben lässt, dass der Mensch hier niemals Veränderungen bewirkt haben könnte. Die Laichinger Höhlentour ist dabei einer von 20 Eiszeitpfaden, die Wanderern und Naturfreunden die besondere Region näherbringen.
Die Laichinger Höhlentour ist ein ausgedehnter Rundwanderweg, der an der Tiefenhöhle Laichingen ihren Anfang nimmt. Dieser Startpunkt der Tour ist bereits ein erstes Highlight, denn die Laichinger Tiefenhöhle gilt als Deutschlands tiefste Schauhöhle. Von hier aus brechen wir auf in die wunderschöne Kuppenlandschaft der Laichinger Alb.
Zunächst führt uns der Weg auf einem angenehmen Streckenabschnitt abwechselnd durch freies Feld und dichten Wald, bis wir den Hagsbuch erreichen. Die Westflanke der Anhöhe bietet eine schönen Blick hinüber nach Feldstetten.
Der Abstieg durch ein Waldgebiet ist etwas steiler und erfordert auf jeden Fall gutes Schuhwerk. Wir passieren die Höhle Hohler Stein und erreichen den nächsten Waldrand, ehe wir hinab zur Talsenke wandern.
Nun erreichen wir Westerlauh, ein weiteres Waldstück, das ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Wildtiergehege und Baumschaugarten ist. Eine schön angelegte Grillstelle mit Spielplatz laden zum Verweilen ein, ehe wir uns auf den Rückweg machen. Dabei passieren wir die Eichhalde und kehren schließlich zum Ausgangspunkt, die Tiefenhöhle zurück.
Wer diese nicht bereits zu Beginn der Tour besichtigt hat, sollte dies spätestens jetzt unbedingt nachholen, denn bei der Tiefenhöhle Laichingen handelt es sich um die einzige begehbare Schachthöhle Deutschlands. Sie besitzt eine beindruckende Tiefe von 86 Metern bei einer Gesamtlänge von 1.348 Metern. Damit zählt sie zu den bedeutendsten Karstobjekten der Schwäbischen Alb. Die Besichtigung führt auf 330 Metern über mehrere Eisenstufen bis auf eine Tiefe von 55 Metern hinab. Der Anblick der imposanten Schächte und Hallen rundet das einzigartige Wandererlebnis ab.
Bildnachweis: Von Jduckeck [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
Auf der Schwäbischen Alb ist ein Teil die Blaubeurer Alb und dort ist die Gemeinde Heroldstatt im Alb-Donau-Kreis, umgeben von Flurlandschaft. Doch...
Die Erdgeschichte ist faszinierend. Landschaftlich eindrucksvolle Spuren finden sich überall. Ganz besonders greifbar wird dieses Erbe der Natur...
Wanderer, die eine ursprüngliche Natur, voller reizvoller Merkmale suchen, dazu Ruhe und Erholung, sind auf einem der Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis...