Der Landshuter Höhenwanderweg des Landkreises Landshut besteht aus zwei Hauptrouten und zahlreichen Nebentouren, die durch die Kulturlandschaft um Landshut führen. An den Routen sind zahlreiche Schautafeln platziert, die über Land und Orte informieren. Unsere Route heute ist die vom Buch am Erlbach bis Landshut (rund 19km). Die zweite Tour, von Landshut bis Hüttenkofen misst satte 31km.
Die Halbtageswanderung starten wir zwischen Buch an Erlbach und Niedererlbach, am Erlbach bei der Brunnenstraße und dem kleinen Stommer Weiher. Der Erlbach fließt bei Weixerau in die Kleine Sempt, westlich unseres Höhenwegs. Die Sempt ist ein rund 46km langer Zufluss zur Isar und zwischen Moosburg und Landshut unterwegs, so wie wir, die wir in der höheren Lage gehen und verschiedene Sitzgelegenheiten zu aussichtsreichen Rasten nutzen können.
Wir wandern gen Norden durch offene Landschaft, kommen durch einen Waldabschnitt, streifen Schirmreuth und weiter geht’s durch Wiesen- und Feldflur. Vor Berghofen bei einer Wegkapelle aus dem 19. Jahrhundert könnten wir nach 4km eine kleine Vesperpause einlegen.
Anschließend wandern wir durch Berghofen der Gemeinde Eching. Dort sehen wir die katholische Kirche St. Peter und Paul aus dem 14. Jahrhundert, mit recht mächtigem Turm, gemessen am Saal. Westlich sind der Badesee Haselfurth, die Sempt, ein Kiestagebau und Aquapark, der Lauf der A92, dahinter der Moosburger Stausee und der Mittlere-Isar-Kanal. An den grenzt die Isar und das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen.
Durch die Flur wandern wir zum Schloss Kronwinkl in Kronwinkl. Schloss Kronwinkl, Stammsitz derer von Preysing, ist eine Vierflügelanlage mit romanischem Bergfried (12./13. Jahrhundert) mit Schlosskapelle von 1673, gotischer Ringmauer und englischem Garten. Wir gucken von außen. Im kleinen Kronwinkl ist die Filialkirche St. Stephanus als recht unregelmäßiger Bau mit Mauern aus dem 15. Jahrhundert und Aufbau von 1768.
Durch abwechslungsreiche Landschaft wandern wir nach Viecht. Nördlich von uns ist der Echinger Stausee und durch Viecht fließt der Ebenauer Bach dort rein. Durch den Heinzelwinkl wandern wir dann nach Tiefenbach, das wir queren, im Fokus die auf einer Anhöhe, an der südlichen Isarhangleite, stehende St. Ulrich Kirche, die man über gut 200 Treppenstufen erreicht oder durch eine kurvige Straße. St. Ulrich stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde barock umgestaltet, ist von einem Friedhof umgeben und von schöner Aussicht gesegnet. Wir sind hier auf rund 447m und ca. 11,7km gewandert.
Des „Aufwärts“ ist noch kein Ende, denn es geht durch Wiesen nach Obergolding, im Ab und Auf an dem kleinen Weiler Aign und durch die Feld- und Wiesenflur und den Weg Rosental abwärts nach Landshut hinein. Wir kommen über die Bahn und in den Stadtteil Achdorf im Südwesten von Landshut und südlich der Isar. Dass Achdorf mal selbstständig war, kann man auch schon dem kleinen Kern entnehmen, in dem sich die spätgotische ehemalige und die neobarocke „amtierende“ Pfarrkirche St. Margareta (1912) fast gegenüberstehen.
Wir schlendern mit dem Roßbach in Richtung Isar und mit der Preysingallee an ihrem Ufer entlang, bevor wir uns in der Landshuter Altstadt, jetzt mal ganz der Nase nach, bewegen. Nächstes Ziel: „Magenfüllendorf“.
Bildnachweis: Von Gliwi [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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