Die komplette Runde lässt sich zwischen Mai und Oktober laufen, denn der Übergang am Wasserkraftwerk ist nur dann offen. Drei Rheinbrücken sind Teil der „Acht“, einem Projekt der Schwesterstädte am Rhein, Laufenburg in Baden-Württemberg und Laufenburg im Aargau der Schweiz. Man geht überwiegend auf Asphalt.
Die erste Brückenquerung ist beim Kraftwerk Laufenburg, die zweite ist die Hochrheinbrücke. Wenn man schon mal auf der Schweizer Seite ist, empfiehlt sich ein Bummel am Fuße der Burgruine. Seit 1801 gehört der linksrheinische Teil Laufenburgs zur Schweiz. Doch auch das Badische Laufenburg hat eine Altstadt. Hier geht es auch los, zwischen Rathaus und Heimatmuseum, Altem Pfarrhaus und neugotischer Heiliggeistkirche (1884).
Die 90m lange Laufenbrücke ist von 1911, mit zwei flachen Bögen und einem Nepomuk. Bereits im Mittelalter wurden die zwei Teile Laufenburgs durch eine feste Brücke verbunden, an der hier schmalsten Stelle des Hochrheins.
Das Heimatmuseum „Haus Mariagrün“ ist in einer ehemaligen Mühle und zeigt eine Ausstellung der Narro-Altfischerzunft, eine Fasnachtszunft. Es bietet sich ein kleiner Abstecher an den Rhein an, hier beim monumentalen Adler. Einst gab es eine Burg an dieser Stelle, die abgegangen ist.
Die Laufenburger Acht folgt der Bahnhofstraße, dann der Zimmermannstraße, durch die Bebauung. Wir biegen nach links in die Säckinger Straße und wandern hinter der Schluchsee AG links auf den Kraftwerkweg, passieren Gleise und kommen zum Kraftwerk Laufenburg (Mai-Oktober offen). Das Laufwasserkraftwerk wurde 1909-1914 erbaut. Das Kraftwerk ist Schweizer Kulturgut und Denkmal.
Auf der linksrheinischen Seite genießt sich jetzt ein Abschnitt mit Ufergrün und wir kommen zum Skulpturenmuseum Erwin Rehmann mit im Sommer geöffnetem Skulpturengarten nebst Rheinblick. Weiter geht’s mit dem Rhein zur Linken in die Biegung beim Rathaus. Wer mag geht Laufenburg erkunden und trifft auf weitere Museen, wie dem Sprachpanorama (Sprachmuseum) oder das Museum Schiff in der Fluhgasse, eine Art Heimatmuseum.
Unbedingt anschauen sollte man sich die Ruine Laufenburg (ca. 1180) auf dem Schlossberg, allein schon der Aussicht wegen. Die Stadtkirche stammt aus der Zeit um 1500 und ragt ebenfalls markant ins Panorama. Hier beim Rathaus könnten wir auch die Laufenbrücke begehen.
Uns fehlt noch das zweite Rund der Acht. Am Schwimmbad vorbei geht’s zur 225m langen, 2004 eröffneten, Hochrheinbrücke (Rheinkilometer 115,98) mit der Zollstation auf der Deutschen Seite. Wir wandern ein Stück mit Ufervegetation, am Gartenstrandbad vorbei, über den Andelsbach und mit dem Rheinuferweg zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von PantaRhei [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Wir erleben auf der Wanderstrecke von Hottingen nach Murg am Hochrhein eine Teilstrecke mit der Hauensteiner Murg und ihren Wasserfällen. Wir wandern...
So nah ist man dem Himmel auf diesem nach ihm benannten Weg gar nicht – denn wir erreichen nicht einmal ganz 700 Meter –, dafür lässt sich dem...
Vom Erholungsort Rickenbach (Landkreis Waldshut), im Vorderen Hotzenwald wandern wir zu den Wasserfällen an der Hauensteiner Murg und treffen auch...