Etwas über 800 Einwohner und drei Gotteshäuser hat Laufersweiler am Übergang von der Simmerner Mulde in den Idarwald zu bieten. In der Römerzeit verlief zwischen Laufersweiler und Niederweiler, wo ein römisches Grabmonument freigelegt worden ist, die Ausoniusstraße, was sicherlich etliche Menschen dorthin führte.
Einmalig ist, dass in dem kleinen Ort die einzige Synagoge auf dem Hunsrück erhalten ist, die man nach Absprache mit dem kleinen Museum und mit einer Führung anschauen kann. Eine Synagoge in Laufersweiler wurde erstmalig 1825 bezeugt. 1839 brannte diese Synagoge bei einem Feuer im Ort gänzlich nieder und man baute sich mit geliehenen Talern eine neue, nach Art der alten, im Stil des Historismus. Ihre Lage mitten im Ort schützte die Synagoge in der Progromnacht. 1985 wurde das schöne Gebäude saniert.
Die katholische St. Laurentius Kirche wurde 1842 im romanisierenden Stil als Saal gebaut, da ihre Vorgängerin bei dem eben genannten Brand ebenfalls zunichte gemacht wurde. Die evangelische Kirche ist ein neuromanischer Schieferbruchsteinsaal aus den Jahren 1892-93.
In der Nähe zur St. Laurentius steht das ehemalige Rathaus mit einem interessanten Vorbau, der damals fahrendem Volk zum Unterstand angeboten wurde. Das Gemeinde- und Backhaus steht unter Denkmalschutz und wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Im Glockenstuhl ist noch die Dorfglocke aus dem Jahr 1841.
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