Laußnitzer Heide Rundtour

Von Radeburg startet dieser längere Marsch durch die Laußnitzer Heide in Sachsen. Im Nordosten von Dresden erstreckt sich das ausgedehnte Waldgebiet und verspricht, wenn schon keine spektakulären Attraktionen, Ruhe und eine Auszeit in der Natur, die mit Abwechslung aufwartet. Kleine Ortschaften gesellen sich ebenfalls dazu und laden zwischendrin zu einer Einkehr. Trotz fehlender wirklicher Höhen lässt sich der Tag mit der Tour von fast zwanzig Kilometern füllen.

Als Ausgangspunkt ist der Campingplatz Radeburg vorgesehen, wo die nächste Bushaltestelle rund 20 Minuten fußläufig entfernt ist. Einfacher geht es natürlich mit dem Auto, das direkt dort geparkt werden kann. Da insgesamt nur eine Gaststätte auf dem Weg liegt, empfiehlt es sich, Proviant für die Zwischenzeit einzupacken.

Die Richtung gibt das GPS im Uhrzeigersinn vor. Das Wasser wollen wir zunächst hinter uns lassen, um das Baumgeflecht zu erkunden. Im Laufe des Ausflugs werden wir nämlich noch mehrfach auf das flüssige Element treffen. Um genau zu sein taucht schon nach wenigen Kilometern der Niederteich zwischen der Vegetation auf und begrüßt uns inklusive seiner beiden „Geschwister“, dem Mittelteich und dem Oberteich. Sie sind von einem Mix aus Wiesen und Feldern umgeben, der sich zu einer Ortschaft fortsetzt. Zwischen ihren Ufern bietet sich bereits die Möglichkeit zum Verweilen und Rasten, während sich in Würschnitz ein Restaurant befindet. Wem es an genügend Verpflegung für die nächsten Kilometer fehlt, stärkt sich am besten dort.

Dann heißt es erneut, das ausgeprägte Dickicht zu erkunden und sein Ambiente auszukosten. Zwischendrin warten Überraschungen wie eine Tagebau und ein See zum Baden an heißen Tagen. Hat man sich darin erfrischt, geht’s direkt in einem Moorareal weiter, welches wieder einen Gegensatz zur Zivilisation schafft, in die wir bald zurückkehren.

Zum Ausklang führt uns der Lauf der Großen Rader durch Boden und Großdittmannsdorf, wo zum Beispiel eine charmante Kirche steht. Am Ende mündet er in den Stausee am Startpunkt, an dem Ausflügler noch einmal verweilen können.

Bildnachweis: Von PaulT (Gunther Tschuch) [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons