Der Leininger Klosterweg ist ein kulturelles Kleinod. Er führt den Wanderer zu den Klöstern im Leiningerland und lädt immer wieder dazu ein, den Spuren der Geschichte zu folgen. Die Besonderheit der Leininger Klöster liegt darin, dass sie von den weltlichen Leininger Grafen gegründet wurden. Ihre Geschichte ist damit eng mit ihnen verbunden.
Der Leininger Klosterweg führt den Wanderer zu den Klöstern Höningen und Hertlingshausen. Kulturelle Wegpunkte wechseln sich ab mit einem malerischen Landschaftsbild. Dazu ergeben sich immer wieder gemütliche Einkehrmöglichkeiten in einem der Klösterhöfe.
Der Leininger Klosterweg startet am Naturfreundehaus Rahnenhof. Über das Frauental führt der Weg zum alten Sauhäuschen. Die an einer kleinen Waldquelle gelegene Schutzhütte diente ursprünglich den Waldarbeitern und Jägern als Unterstand.
Von hier aus geht es nun hinauf auf den Kieskautberg. Er liegt im Osten des Diemsersteiner Waldes und besitzt eine Höhe von 461 Metern. Weiter geht es zum Schlüsselstein. Er diente einst als Grenze zwischen dem Landschaftsgebiet, das einst dem Kloster angehörte, und dem Ganerbenwald.
Nachdem wir die Passage am Leuchtenberg hinter uns gelassen haben, erreichen wir das Klosterdorf Höningen. Erstmalig 1143 urkundlich erwähnt, galt das Klosterdorf einst als das kulturelle Herz Altleiningens. Nicht nur das Kloster Höningen selbst ist sehenswert, auch die noch älteren Gebäude wie die Kirche St. Jakobs sind durchaus einen Besuch wert. St. Jakobs ist eines der ältesten romanischen Bauwerke der Pfalz.
Weiter führt uns der Klosterweg vorbei an der Neuhöfer Quelle und auf den schön gestalteten Leininger Waldlehrpfad, dem wir ins Eckbachtal folgen. Wir passieren das Klostergut Neuhof, welches bereits im elften Jahrhundert gegründet wurde und zum Kloster Höningen gehörte. Ganz in der Nähe wurde die Neumühle errichtet.
Entlang des Eckbachs wandern wir weiter bis zum nach Hertlingshausen. Hier befand sich einst ein Kloster der Augustiner-Chorfrauen, welches im Jahre 1212 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Leider ist von der ehemaligen Klosteranlage heute nichts mehr zu sehen. Nachdem wir Hertlingshausen hinter uns gelassen haben, kehren wir zum Ausgangspunkt am Naturfreundehaus zurück.
Bildnachweis: Von Immanuel Giel [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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