Die Leppe ist ein 19km langer Zufluss der Agger und entspringt bei Stülinghausen. Die Leppe trennt als natürliche Grenze grob das Sülztal vom Agger-Bergland, bevor sie in Engelskirchen mündet. Speziell zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Leppetal eine der industriellen Boomregionen in Deutschland. Zahlreiche Hütten- und Hammerwerke hatten sich einst hier angesiedelt; heute sind nur wenige auf Edelstahl spezialisierte Werke übriggeblieben.
Folgt man von Engelskirchen aus der Leppe aufwärts, kommt man schon bald zum Oelchenshammer, einer historischen Hammerschmiede bei Bickenbach. Zur denkmalgeschützten Anlage gehört auch das frühere Wohnhaus des Schmiedemeisters. Der Oelchenshammer entstand 1787 und ist heute der letzte mit Wasserkraft betriebene Schmiedehammer im Oberbergischen. Zunächst wurden im Oelchenshammer Bänder für Wein-, Öl- und sonstige Fässer aus Osemund, einem besonders weichen und zähen Eisen, geschmiedet, der durch ein neues Verfahren zum sogenannten Janus-Stahl verfeinert wurde. Am Oelchenshammer finden mehrmals im Jahr öffentliche Schmiedevorführungen statt.
Am Zusammenfluss von Leppe und Gelpe liegt Bickenbach. Sehenswert ist der alte Ortskern mit seinen Fachwerkgebäuden aus dem 18. Jahrhundert. Bickenbach war auch eine Haltestelle der historischen Leppetalbahn, die 1897-1958 zwischen Engelskirchen und Marienheide verkehrte. Sie diente insbesondere dem Transport von Grauwacke; allein 1913 wurden 200.000t befördert. Die Dampflokomotiven, die durchs Leppetal schnaufte, bekamen vom Volksmund den Spitznamen „feuriger Elias“.
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