Diese Strecke folgt dem Wasserkanal Levada dos Tormos und verbindet über fast 27km Curral dos Romeiros am Start unserer Wanderung mit ihrem Ziel, südlich von Santo António da Serra. Man muss am Ende noch ein wenig Weg dranhängen, um wieder in die Zivilisation und an eine Straße zu kommen. Unterwegs durch die Vegetation lassen wir die Levada kaum aus den Augen. Es wird sehr abwechslungsreich und wir sollten eine Taschenlampe für die Tunnelabschnitte dabeihaben – und wasserfestes Schuhwerk ist sehr sinnvoll. Es empfiehlt sich eine Übernachtung in Camacha, das etwa in der Hälfte der Strecke am Weg ist, nach gerundet 13km etwa.
Unser Startort Curral dos Romeiros ist östlich von Monte, oberhalb von Funchal, der Hauptstadt der Insel Madeira. Wir haben neben den guten Schuhen und der Taschenlampe auch genügend Essen und Trinken dabei, falls wir mal kein Café direkt suchen und finden wollen. Die Gesamte Strecke mit leichtem Auf und ab verläuft in der Höhenlage rund um die 600m Es gibt eine Steilanstiege. Rutschig kann es dennoch werden.
Die Levada dos Tornos ist an unserem Start noch nicht an ihrem Ende. Das läge ein Stück nordwestlich von hier, aber mit einer Untertunnelung. In Curral dos Romeiros hat man schon schöne Aussicht und es geht durch die Botanik und durch ein Wohngebiet und bei Choupana kommen wir zum Hortensiengarten, mit Rast und Café, nach ca. 4km der Strecke.
Rund 2km später sind wir bei Palheiro Ferreiro, wo nochmal mit Touristik gerechnet werden kann, denn hier gibt es auch einen Landschaftsgarten. Nach einem Aussichtspunkt kommen wir an einem Fußballplatz vorbei und schlängeln uns mit der Levada durch Landschaft und Wohnstätten, wie Pinheirinho, Nogueira, bei Salgados biegen wir wegen der Übernachtung, nach Camacha nach links in die Straße Caminho Municipal dos Salgados ein. Der Ort ist etwas größer, hat eine Kirche, ein Museum und ein öffentliches Gesundheitszentrum, Centro de Saúde da Camacha.
Auf der Zweiten Etappe tags drauf kommen wir durch die Gegend Anchada da Camacha, Lombo Barreto und Eiras de Dentro, wo wir auch auf kleine Wasserfälle der Levada treffen. Durch die Tunnel kommt man gebückt und mit Taschenlampe. Wer das nicht mag, nimmt den Weg drumherum. Es bleibt wie es war, wir schlagen uns durch die Vegetation, treffen auch schon mal auf Sträßchen, sind aber ansonsten von Menschen recht unbehelligt.
Am Ende der Strecke steht man dann da. Man kann ein Stück zurückgehen und in den Weg Vereda do Alvoredo einbiegen, der führt einen über die Levada Nova, auf den Weg Travessa do Poiso und vorbei an einem möglichen Quartier, der Quinta da Cova do Milho. Das ist nah am Golfplatz von Santo da Serra und nördlich davon ist Santo António da Serra.
Bildnachweis: Von Ricardo.moniz [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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