Der Leverkusener Stadtteil Rheindorf wird durch Wasser geprägt. Von Nordosten schlängelt sich die Wupper auf ihren letzten Meter entlang des Ortes, dann mündet die Dhünn in die Wupper und beide zusammen fließen dem Rhein zu. Und oberhalb dieses Mündungsgebiets liegt der malerische Ortskern von Rheindorf, das 1105 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Das Highlight von Rheindorf ist die Schiffsbrücke Wuppermündung. Sie ist nicht nur die letzte ihrer Art in Deutschland, sondern auch einzigartig in Westeuropa. Die schwimmende Brücke über die Wuppermündung wurde das erste Mal anno 1920 installiert, damals mit Holzbooten, später mit Eisenpontons. Das heutige Ensemble aus den Schiffen „Einigkeit“, „Recht“ und „Freiheit“ stammt von 1956. Die 2012 komplett sanierte Schiffsbücke dient als touristisches Ausflugsziel mit eigener Gastronomie. Sie verbindet die Leverkusener Stadtteile Rheindorf und Bürrig links bzw. rechts der Einmündung der Wupper in den Rhein.
Der historische Ortskern von Rheindorf gruppiert sich um die katholische Pfarrkirche St. Aldegundis. Der Kern des dreigeschossigen romanische Wehrturms stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde vermutlich auf Fundamenten aus der Karolingerzeit errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde das das aus Ziegeln gemauerte Obergeschoss hinzugefügt. Das heutige Kirchenschiff entstand 1774-77 ebenso wie die Inneneinrichtung im Stile des Rokoko.
In unmittelbarer steht Haus Rheindorf, Reste der ehemaligen Rheindorfer Burg. Haus Rheindorf war ein landtagsfähiges Rittergut, dessen Inhaber geborene Mitglieder des Bergischen Landtages waren. Seit Anfang der 1920er Jahre ist Haus Rheindorf in bürgerlichem Besitz. Später mussten u.a. aufgrund von Kriegsschäden große Teile von Haus Rheindorf abgetragen werden. Heute stehen nur noch die wiederaufgebaute Nordtrakt sowie die Umfassungsmauern mit dem Hoftor sowie die Reste der ehemaligen Hofzugänge.
Der Festplatz Felderstraße ist Mitte der 1980er Jahre im Bereich einer ehemaligen Kiesgrube entstanden. In der ehemaligen Kiesgrube hat sich auch ein kleiner Teich gebildet, der stolz als Rheindorfer See bezeichnet wird. Hinter der Netzestraße setzt sich das Gelände in der Parkanlage Rheindorf Nord fort. Ein echter See liegt im Nordwesten von Rheindorf, der 4ha große Dingbanksee. Der ist allerdings eingezäunt und steht nur Mitgliedern des Angelvereins zur Verfügung.
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