Durch das Waldgebiet Bongert vom Schmerbachtal getrennt liegt wupperaufwärts von Haus Nesselrath das Örtchen Leysiefen. Trotz Modernisierungen hat sich Leysiefen die Atmosphäre einer typischen bergischen Hofschaft bewahren können. Die Hofgründung erfolgte wahrscheinlich im 12. Jahrhundert und diente der Sicherung der benachbarten Burg Leysiefen.
Von dieser Burg Leysiefen ist heute allerdings kaum was auszumachen. 1280 kauften die Grafen von Berg die kleine Burg mit den umgebenden Ländereien. Die bergischen Grafen waren auch Besitzer von Haus Nesselrath und brauchte wohl eher den Grund und Boden, denn von der Burg Leysiefen hört man seitdem nichts mehr. Später wurde das Hofgut Leysiefen an die Herren von Haus Nesselrath verkauft und sicherte dort die Lebensmittelversorgung.
Die spärlichen Reste von Burg Leysiefen findet man im Wald zwischen Leysiefen und der Wupper. Sie werden vor Ort auch Motte Zoppesmur genannt. Mauerreste und Bodenverformungen finden sich ca. 200m vom Wupperufer am Fuße des Wupperbergs (186m). Der Burghügel mit 50m im Durchmesser wurde auf einem zur Wupper hin abfallenden Hang angelegt. Eine Ringmauer umgab den Burghügel, unterstützt von einem kräftigem Wall zur Talseite hin.
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