Limbach liegt unweit der Hühnerkirche in einer Senke, die ausschließlich landwirtschaftlich geprägt ist. Mitte des 13. Jahrhunderts wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Die Gesamtanlage des Ortskernes von Limbach gilt als schützenswertes Denkmal und umfasst den unterhalb der evangelischen Kirche in der Talsenke gelegenen Ortskern um den zentralen Platz im Schnittpunkt von Hauptstraße, Hohlstraße und Quellenstraße.
In diesem Bereich sind zahlreiche klassizistische und biedermeierliche Hofreiten des 17. bis 19. Jahrhunderts erhalten. Die größte der vielen erhaltenen Hofreiten des Ortes ist ein geschlossenes biedermeierliches Vierseitensemble aus dem 19. Jahrhundert. Das stattliche Wohnhaus mit vorgelagertem kleinem Garten wirkt platzbeherrschend in der Ortsmitte.
Die evangelische Kirche dominiert trotz ihrer Randlage durch den hochgelegenen Standort am Ortseingang das Ortsbild. Sie ist ein barocker Neubau von 1744-45 auf den Fundamenten von Vorgängerbauten. Am östlichen Ortsrand erhöht über dem in der Talsenke angelegten Dorf erhebt sich der verputzte Saalbau mit zierlichem, mehrstufigem Dachreiter.Kanzel und Orgel befinden sich an der Altarseite, wobei die Orgel 1709-11 erbaut wurde, der Taufstein 1745.
Nördlich von Limbach, in den Feldern Richtung Ketternschwalbach am Vier Hahnen (396m) befindet sich seit 1969 eine Navigationsanlage zur Sicherung der Flugbewegungen im Rhein-Main-Gebiet. Dieses Drehfunkfeuer funktioniert ähnlich wie ein Leuchtturm, nur dass anstatt Licht Radiowellen ausgestrahlt werden. Dieses Taunus-VOR (für VHF Omnidirectional Radio Range) sieht aus wie eine fliegende Untertasse, die inmitten der Felder des Untertaunus gelandet ist.
Und noch eine Besonderheit kann Limbach aufweisen: Im Waldgebiet oberhalb des Hühnergrunds befindet sich einer der wenigen Rennbahn für Windhunde. Die Windhund-Arena des Windhund-Rennvereins Untertaunus veranstaltete hier auch schon den Großen Preis von Hünstetten. Die schlanken Hunde schaffen die 480m lange Strecke in guten 32 Sekunden.
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