Lutowsee und Großer Fürstenseer See: Seenrunde ab Herzwolde

Das wird eine wunderbare Seenlandschaftsrunde, wo sich verschiedene Naturschutzzonen treffen, im Naturpark Feldberger Seenlandschaft und Müritz-Nationalpark, südöstlich von Neustrelitz, ab Herzwolde am Lutowsee.

Die Seen unserer Runde sind mit dem Floßgraben verbunden. Wir werden beispielsweise den Großen Fürstenseer See umwandern. Im Oberlauf des Floßgrabens (22km) ist der langgestreckte Lutowsee, am Nordufer ist der Ort Herzwolde. Dorf und See gehören zur Gemeinde Wokuhl-Dabelow. Vom Parkplatz am Nordufer des Lutowsees wandern wir zwischen mit dem See zur Linken im Uhrzeigersinn, verlassen Herzwolde und begeben uns durch den herrlichen Mischwald im Müritz-Nationalpark.

Wir kommen zwischen dem Plasterinsee und dem Fürstensee durch und machen einen Abstecher zum Natur-Badestrand am Großen Fürstenseer See und dessen Ostufer. Hier trifft man auf einen flachen Uferbereich, wo man gut ins Wasser kommen kann. Sehr schön hier! Nach einer kleinen Pause kommen wir an die K90. Auf unserer Seite ist der Müritz-Nationalpark, auf der anderen Straßenseite ist das Naturschutzgebiet Kulowseen.

Wir bleiben auf unserer Seite, gehen rechts nach Fürstensee, dort ist auch eine Badestelle. Der Große Fürstenseer See hat eine Fläche von rund zwei Quadratkilometern. Wir kommen durch Fürstensee und dort zur kleinen Dorfkirche aus Fachwerk. Wenn wir den Floßgraben gequert haben geht’s wieder in den Wald. Nördlich des Sees grenzt das UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder um Serrahn“ an.

Nächster See ist er Zwirnsee, den wir nördlich streifen. Unsere Wanderung führt uns an den Rand des Weltnaturerbes zum Steiner Berg, wo wir rund 111m erreichen. Ab dort wandern wir gen Süden zum Ausgangsort zurück. Dabei streifen wir auf dem Müritz-Nationalpark-Weg den kleinen See Pöhle, der Wutschendorf umgibt.

Der Müritz Nationalpark wurde 1990 gegründet und ist Teil der Feldberger Seenlandschaft. Der Müritz Nationalpark umfasst 322km² und besteht zu über 70% aus Wald und zu gut 13% aus Seen, Moore, Wiesen und Äcker teilen sich den Rest.

Bildnachweis: Von Goschibbe [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons