Der staatlich anerkannte Erholungsort Lutzerath liegt im Übergang von der durch Maare geprägten Vulkaneifel in die Mosel-Eifel. Größte Sehenswürdigkeit in Lutzerath ist sicherlich der Aussichtspunkte auf der Achterhöhe (380m) im Südwesten von Lutzerath. Hier wurde 2012 eine kleine Brücke – ein sogenannter Skywalk – gebaut, von dem aus man eine der schönsten Aussichten auf die Landschaft der Vulkaneifel und über das Tal des Üßbachs hat, einem 49km langen Zufluss der Alf.
Um den Aussichtspunkt Achterhöhe mit Skywalk zu finden, begibt man sich am Besten auf den Erlebnisweg Achterhöhe, einer rund 5km langen Wandertour, die am Wanderparkplatz Tonhügel startet und dann durch Niederwald und Heideflächen hinauf zur Achterhöhe führt.
Etwas länger und mit lehrreichen Einblicken in die Vulkangeschichte der Eifel führt der Geo-Weg Lutzerath auf 12km durch den Lutzerather Wald und ins Üßbachtal. Vom Lutzerather Marktplatz aus folgt man den Spuren des Vulkanismus. Es geht hinauf zur Drei Eichen Hütte und hinunter ins Tal des Üßbachs, der einst die Strotzbüscher Mühle speiste. In der Nähe fördert eine geothermale 19 Grad warme Mineralquelle ihr Wasser aus den vulkanischen Tiefen. Naturentdecker werden von den geologischen Aufschlüssen auf dem weiteren Weg zur Lutzerather Kehre begeistert sein. Über einen sich durch einen Niederwald windenden Pfad gelangt man zurück zum Lutzerather Marktplatz.
Ein Highlight für Wanderer auf Wallfahrt ist die Wallfahrtskirche Mater Dolorosa im Lutzerather Ortsteil Driesch. Die Wallfahrtskirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde der Schmerzensmutter geweiht. Bereits um 1400 wurde hier in einer Kapelle eine Madonna verehrt. Das Gnadenbild steht heute in einer Nische an der Südwand des Chores.
Die zweischiffige Hallenkirche, ein klassisches Exemplar der Eifeler Einstützenkirchen, entstand aus Stiftungen 1478 bis 1496 und wurde im Stil der Spätgotik errichtet. Das Innere der Kirche fasziniert durch seine kunstvolle Ausstattung. Der Bitter-Leidens-Altar ist geschnitzt, wurde 1672 aufgestellt und zeigt die Leidensgeschichte Jesu. Nach einer liebevollen Sanierung ist er heute Hauptaltar im rechten Chor. Der Altar besteht aus elf Relieftafeln. Darauf reichhaltig und wunderbar ausgeführte Figuren, die szenisch die Leidenswege bebildern, wie das vor Gerichtführen von Jesus, die Verhöhnung und die Geißelung, die Kreuzigung und die Abnahme von selbigem. Vom Erschaffer des kunstvollen Altars ist kaum etwas bekannt. Es wird angenommen, dass es die Handschrift eines Schreiners aus Alflen ist.
Um die Wallfahrtskirche sind 12 Kreuzwegestationen, die 1755 aus rotem Sandstein gehauen wurden, angeordnet. Wer sich auf dem Eifel-Camino befindet und die vorgeschlagene Etappe Vier wandert, von Kaisersesch nach Lutzerath, kommt in Driesch vorbei und sollte sich auf jeden Fall den einzigartigen Hochaltar ansehen, bevor er sich auf die fünfte Etappe begibt, von Lutzerath nach Wittlich, auf den Spuren der Jakobspilger.
Der Rundweg Weiherbachtal in der Vulkaneifel hält keine großen Highlights bereit, ist eher zum Herunterkommen und zur Gemütlichkeit geeignet. Dafür...
Als Zwei-Täler-Weg deutet der Titel dieser Heimatspur bereits an, wo die Reise hingeht. Doch wir können das Ganze noch spezifizieren: Die Rundroute...
Mit einer Länge von etwa 5,4 Kilometern ist dieser Weg nicht viel mehr als ein langer Spaziergang; was die Landschaft und Ausblicke betrifft, ist...