Mainuferweg (Schwanheim)

Der sogenannte Mainuferweg in Frankfurt-Schwanheim verrät schon selbst das Motto des bevorstehenden Ausflugs. So gilt es auf einer Länge von circa 13 Kilometern in der Stadt zu bleiben, trotzdem ein wenig frische Luft zu schnuppern sowie durchs Grüne zu streifen. Das geht einerseits zu Fuß oder auf dem ausgebauten Radweg am Main entlang – wir entscheiden uns für die erste Variante und lernen dabei ebenso den ausgedehnten Wald kennen.

Selbiger soll nämlich als Ausgangspunkt der Runde dienen, wo wir nur unweit der Zivilisation Ruhe finden können. Konkret heißt es, den kleinen Kobelt Zoo anzusteuern, der als Einstieg oder späterer Abschluss fungieren kann. Er ist sowohl mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Im Anschluss gilt es den Markierungen der Strecke (und bei Unklarheiten dem GPS) im Uhrzeigersinn zu folgen. Wer vorhat, etwas weiter ins Dickicht abzuschweifen, sollte an festes Schuhwerk denken. Ansonsten macht sich Verpflegung für eine baldige Rastpause am Wasser gut.

Hält man sich an den vorgegebenen Kurs, streift man das Baumgeflecht lediglich am seinem Rand, um sich dann in Richtung des Mains zu begeben. Das zwingt uns zwar dazu, die große B40 zu überqueren, führt allerdings in einem Schlenker an der Schwanheimer Düne vorbei, welche zu einer eigenen Verweilpause verführen.

Schließlich gerät das Mainufer mit dem dazugehörigen Grünstreifen in Sicht und prägt fast den kompletten Rest der Tour. Obgleich das turbulente Stadtleben hier nie weit entfernt liegt, lässt sich im Schatten der Bäume und des Mains ein wenig abschalten. Zur zwischenzeitlichen Stärkung bietet sich entweder ein Griff in den mitgebrachten Proviant an oder ein Stopp am Restaurant Zum Nussbaum mit polnischen Gerichten.

Ehe der Wandel sein Ende findet, schweifen wir wieder vom Gewässer ab, um ein paar weitere natürliche Ecken zu durchstreifen. Ausklingen darf die Route erneut im Schutz des Waldes und beim Tierpark. Der beherbergt mit Uhus, Waschbären, Kängurus, Nasenbären und anderen Geschöpfen seine persönliche kleine Welt.

Bildnachweis: Von A. Köhler [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons