Das Winzerdorf Mandel liegt inmitten von Weinbergen, Wiesen und Wäldern rund sieben Kilometer nordwestlich von Bad Kreuznach. Die katholische St. Antonius Kirche liegt unweit des Schnittpunkts von Landstraße (nach Sponheim) und Kreisstraße (nach Weinsheim). Die St. Antonius Kirche ist ein Backsteinbau, der 1897 mit neo-romanischen Stilelementen errichtet wurde.
Halten wir uns von der katholischen Kirche nordwärts in den Ort hinein, trifft man auf die Alte Rathausstraße. Hier stehen einige denkmalgeschätzte Objekte, u.a. das Haus Dreher. Das Haus Dreher ist ein heute verputztes Fachwerkhaus, das bereits 1594 erbaut wurde.
Die Schlossstraße verdankt ihren Namen dem früheren Jagdschloss Mandel. Das Jagdschloss Mandel wurde von Rittern der Burg Koppenstein wohl 1624 in Auftrag gegeben. Es handelt sich um einen Renaissancebau mit einem fünfseitig vorspringenden Treppenturm.
Ebenfalls in der Schlossstraße befinden sich der evangelische Pfarrhof (frühklassizistisch, Bauzeit: 1789-91) und die evangelische Kirche. Die evangelische Kirche entstand 1829-30 als spätklassizistischer Saalbau. Oberhalb der Kirche steht im Flurstück Im Palmengarten das Weinbergshaus, ein schmucker, gründerzeitlicher Backsteinbau, von dem aus man den Blick auf Mandel genießt.
Mandel hatte einst eine eigene kleine Synagoge. Diese wurde von den Nazi beim Novemberprogrom zerstört. An die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Mandel erinnern heute noch die beiden jüdischen Friedhöfe, nicht weit vom Weinbergshaus entfernt.
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