Wir eröffnen unsere Wanderung auf dem Sponheimer Weg durch Soonwald und Hunsrück am Europaplatz vor dem Bahnhof in Bad Kreuznach. Hier halten regelmäßig Züge aus Saarbrücken, Mainz und Kaiserslautern mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten an den Fernverkehr. Durch die Wormser Straße geht es in die Mannheimer Straße, der man nach rechts folgt und auf die Alte Nahebrücke zuläuft.
Die Alte Nahebrücke in Bad Kreuznach ist neben der Krämerbrücke in Erfurt und der Inneren Brücke in Esslingen eine der wenigen mittelalterlichen Brücken in Deutschland, die mit Häusern bebaut sind. Die Alte Nahebrücke wurde um 1300 durch Graf Simon II. von Sponheim errichtet. Die Brückenhäuser sind erstmals 1495 urkundlich erwähnt worden. Die vier Gebäude stehen, beim Mühlenteich beginnend, auf den ersten vier oberstromseitigen Brückenpfeilern.
Hat man die Alte Nahebrücke passiert, ist man in der Alten Neustadt von Bad Kreuznach und wandert durch den Zwingel oberhalb des Ellerbachs durch den Schlosspark zum Puricelli-Schloss. Hier ist heute das Schlossparkmuseum untergebracht, eines der drei Museen der Stadt Bad Kreuznach auf dem Gelände des früheren Ritterguts Bangert.
Auf Höhe des Puricelli-Schlosses verlassen wir den Schlosspark, überqueren den Ellerbach und spazieren durch Mühlweg und Hermannstraße Richtung Rüdesheim. In Rüdesheim biegen wir rechts in die Bahnstraße und laufen ins Ortszentrum zur evangelischen Kirche, einem barock überformten Bau der Spätgotik.
Durch die Nahestraße kommt man zur Bundesstraße B 41, der man ein kurzes Stück folgt und dann nach rechts abbiegt, um durch die Weinberge nach Mandel zu wandern. Wir bleiben oberhalb des Orts und kommen zum Weinbergshaus, ein schmucker, gründerzeitlicher Backsteinbau, von dem aus man den Blick aufs Winzerdorf Mandel genießt.
Vom Weinbergshaus in Mandel geht es westwärts nach Sponheim. Hier gründeten die Grafen von Sponheim im 12. Jahrhundert das Kloster Sponheim. Die Klosterkirche ist heute die katholische Pfarrkirche St. Maria und Martin. Man trifft neben romanischen auch auf barocke Elemente. Das ehemalige Konventsgebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Sakristei aus dem frühen 17. und das Brunnenhaus aus den Anfängen des Klosters im 12. Jahrhundert.
Jetzt führt der Sponheimer Weg nach Burgsponheim, benannt nach der Burg Sponheim, die die Grafen von Sponheim ebenfalls im 12. Jahrhundert erbauten und die der Stammsitz der Grafschaft war. Heute ist von der Burg Sponheim nur noch eine spärliche Ruine rund um den Bergfried und einen halbrunden Schalenturm sowie Reste der Ringmauer erhalten. Von Burgsponheim wandert man schließlich oberhalb des Ellerbachs bis nach Bockenau, dem Ziel der Startetappe.
Sponheimer Weg Etappe 1 - Sponheimer Weg Etappe 2 - Sponheimer Weg Etappe 3 - Sponheimer Weg Etappe 4 - Sponheimer Weg Etappe 5
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