Mertesdorf gilt mit seiner Ersterwähnung im Jahr 893 als ältester urkundlich genannter Weinort im Ruwertal. Der Ortskern liegt weitestgehend östlich und rechts der Ruwer. Der älteste Hinweis auf eine Besiedelung von Mertesdorf liegt gegenüber auf der linken Seite. Dort ist das Weingut Karlsmühle, dessen Geschichte bis ins Jahr 371 reicht.
Noch ein Stück weiter westlich jenseits der Landstraße L 149 erhebt sich der Grüneberg (347m). Er begrenzt das untere Ruwertal gen Westen. In der Umgebung wurden bei der Karlsmühle Reste einer römischen Gesteinsmühle ausgegraben, die als eine der ältesten Mühlen nördlich der Alpen gilt.
Am Südfuß des Grünebergs liegt das Weingut Maximin Grünhaus. Das Weingut arbeitet im Schloss Grünhaus, einem ehemaligen Gutshof der Trierer Abtei St. Maximin mit Wurzeln im 10. Jahrhundert. Die heutige Anlage entstand im Stile der Neugotik im Wesentlichen im 19. Jahrhundert. Zum Ensemble gehören ein Kavalierhaus (Marienburg), das Kelterhaus und die Gärten sowie die Grünhäuser Weinberge.
Neben dem Wein betreibt der private Inhaber des Weinguts Schloss Grünhaus auch noch Landwirtschaft. Die zugehörigen Wirtschaftsgebäude finden sich nahe dem Schloss und des Bahnhofs Grünhaus-Mertesdorf. Der einstige Bahnhofsbau der Hochwaldbahn stammt aus dem Jahr 1903. Heute verläuft hier der Ruwer-Hochwald-Radweg.
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