Spätestens, wenn wir durch das malerische Michelfeld laufen, erkennen wir, weshalb die Idyllische Straße ihren Namen trägt. Wir wandern in einer einzigartigen, wildromantischen Naturlandschaft und lassen die Seele baumeln.
An den Schönheiten, die uns entlang der Idyllischen Straße begegnen, können wir uns kaum sattsehen. Neben den dichten, lauschigen Wäldern, den sanften Hügeln und blühenden Wiesen säumen hübsche kleine Orte unseren Weg. Hier scheint die Zeit still zu stehen, hier ist Raum, um auszuspannen und die Gedanken ziehen zu lassen.
24 Rundwanderwege führen den Wanderer entlang der Idyllischen Straße. Die Tour V umfasst eine Länge von knapp zehn Kilometern. Im Zentrum der Wanderung liegt das Örtchen Michelfeld, welches angrenzend an Schwäbisch Hall, umgeben von den Waldenburger Bergen und dem Mainhardter Wald liegt. Einst gehörte der Ort dem Adelsgeschlecht von Michelfeld. Später wurde er in den Besitz des Benediktinerklosters Comburg übergeben und schließlich im Jahre 1521 an die Stadt Schwäbisch Hall verkauft.
Unsere malerische kleine Wanderung startet am Dorfbrunnen in Rinnen. Von hier aus geht es zunächst über eher schmale Pfade durch das herrliche Waldgebiet, bis wir die Hangkante zur Hohenloher Ebene erreichen. Von hier aus genießen wir einen wunderbaren Fernblick über das Land und die unter uns liegenden Ortschaften.
Weiter geht es dann für etwa zwei Kilometer auf einem schmalen, aber angenehmen Weg bis zu einem schönen Rastplatz mit Feuerstelle, der zu einem Zwischenstopp genutzt werden kann. Danach folgen wir dem so genannten Höhenrandweg, bis wir nach etwa weiteren wenigen Kilometern zum Lemberghaus gelangen. Das Naturfreundehaus bietet mit seinem schönen, schattig gelegenen Biergarten die perfekte Gelegenheit zur gemütlichen Einkehr. Von der Terrasse aus genießen wir zudem einen herrlichen Blick auf Michelfeld.
In der Nähe des Lermberghauses befindet sich ein Wanderparkplatz. Von diesem aus geht es anschließend weiter auf dem Höhenrandweg. Dabei gestaltet sich der Weg durch den weichen Waldboden sehr angenehm, immer wieder lichtet sich der Baumbestand und gibt wunderbare Ausblicke auf Rinnen frei. So erreichen wir schließlich den Hohlsee, ein wahres Naturparadies, das zum Verweilen einlädt. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt in Rinnen.
Bildnachweis: Von Andreas Scholz [CC BY] via Wikimedia Commons
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