Mömlingen an der Mümling – kann man in der Kombination vielleicht auch mit vollem Mund aussprechen. Apropos Sprache: Mömlingen im Mümlingtal ist das östliche Tor zum Maintal, nennt sich auch Tor zum Odenwald und die Mümling wird in Bayern Mömling genannt. Apropos voller Mund: Da die Mömlinger ihre Stampfkartoffel in anderen Formen und ausgebacken genossen, ist ihr Neckname: Stampes.
Die Gemeinde Mömlingen ist umrahmt von den Höhen des nördlichen Odenwaldes und bietet Ausblicke über Täler und Anhöhen von Odenwald, Spessart und stellenweise bis in den Taunus. Das, was unter der Grasnarbe ist, rötlicher Buntsandstein, zeigt sich oberhalb zu Baudenkmälern aufgeschichtet.
Wir werden auch durch das Gebiet beim einstigen Buntsandsteinbruch Königswald kommen, heute ist es ein Geotop im Landkreis Miltenberg. Start ist der Parkplatz, der ans Pflaumheimer Gässchen grenzt. Wir wandern zum Rathaus, nebst Rathausvorplatz, und dem Ensemble aus neuerer Corpus Domini Kirche und älterer St. Martin Kirche (1777). Hier am Dorfplatz sind auch eine Bühne, ein Brunnen und historische Grenzsteine aus der Römerzeit aufgestellt.
Am Friedhof entlang kommen wir auf die Alte Schulstraße, über die Kirchrainstraße, an der Wendelinuskapelle vorbei und halten uns rechts, um die Runde durch den Königswald zu öffnen. Auf, ab und wieder auf geht’s mit Waldbegleitung. Wir kommen an den Rand von Eisenbach beim Parkplatz Auf der Hardt, biegen von der Hardtgasse in die Hirschschleife. Nach rund 6,3km sind wir bei 298m an der höchsten Stelle. Nach weiteren 500m sind wir am Naturerlebnis Königswald.
Ein Teil des Königswalds besteht aus einem Areal mit historischen Steinbrüchen im Unteren Buntsandstein. Auf dem Platz hier mit Grillstelle und einigen Hütten finden Wanderer Rast und auch Veranstaltungen in der Natur einen hübschen Rahmen. Wir streifen den Parkplatz am Steinbruch und schließen die Runde vor der Wendelinuskapelle. Über die Alte Schulstraße gehen wir zum Bürgerhaus Alte Schule aus Sandstein mit auffälligen Treppengiebeln. Das Gebäude wurde 1855 gebaut. Aus der Knabenschule wurde ein Heimatmuseum.
Bildnachweis: Von Salino01 [Public domain] via Wikimedia Commons
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