Im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg ist das 600ha messende Naturschutzgebiet Molberger Dose, dass man unter anderem per 3km langem Moorlehr- und Erlebnispfad „Dausenmoorpad“ erkunden kann. Wir begeben uns auf die Reise in die Geschichte des Hochmoors von Molbergen aus. Die Gemeinden Molbergen und Lindern (Oldenburg) teilen sich das Naturschutzgebiet.
Start ist im Bürgerpark Molbergen mit Teich, der sich hinter der Oldenburgischen Landesbank findet, ringsherum sind Parkmöglichkeiten. Der Mehrgenerationenpark wurde 2018 eingeweiht und darin erinnert das 6m Modell der Bäker-Mühle, an eine Kappenwindmühle von 1870, die 1940 abbrannte.
Wir verlassen den Ort gen Westen, wandern durch die Feldflur zur Molberger Dose. Doch erst gehen wir östlich um das Moor herum, durch die Wiesen und Felder, das Naturschutzgebiet rechts von uns. Nach etwa 5,8km gesamt halten wir uns rechts und sind im südlichen Bereich des Naturschutzgebiets Molberger Dose. Rund 1,4km wandern wir entlang eines Pfades und halten uns erneut rechts, gehen in nördliche Richtung im NSG weiter am Rand des Gebiets.
Nochmal gehen wir rechts, um dann mitten durch das Hochmoor zu wandern, dabei die immer wieder ergreifende Moor-Atmosphäre in uns aufzunehmen, die Stille zu genießen und auch mal innezuhalten. Erstmal nur fühlen, später dann mehr darüber begreifen und erfahren, an den 15 interaktiven und sensorischen Stationen des beschilderten „Dausenmoorpads“.
Da kommen wir erst hin, wenn wir einen Haken durch das Moor geschlagen, nordwestlich drumherum gewandert sind, ein Stück mit der Lange Straße, von der rechts ins Moor wieder reingegangen sind. Wir blicken durch Fenster ins Moor, lernen (deutsch und niederländisch) etwas über die Beziehung Mensch und Moor, kommen zu einer Aussichtsplattform oder erfahren etwas über die Bedeutung der Moore als CO2-Speicher. Oft ist es viel besser, der Mensch macht nichts
An einen Pavillon vorbei kommen wir auf die Peheimer Straße und folgen ihr nach Molbergen. Am Kirchplatz steht die neugotische Kirche St. Johannes Baptist (1902/1904), mit barockem Turmsockel (1773). Kurz drauf sind wir im Bürgerpark zurück.
Bildnachweis: Von Stammerjan [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Woher der Name Dwergter Sand rührt, ist nicht unmittelbar ersichtlich, da die Landschaft sich eher durch ihre Vegetation und grünen Flächen auszeichnet....