Durch den Dwergter Sand zur Thülsfelder Talsperre


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Länge: 17.31km
Gehzeit: 03:55h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Woher der Name Dwergter Sand rührt, ist nicht unmittelbar ersichtlich, da die Landschaft sich eher durch ihre Vegetation und grünen Flächen auszeichnet. Hier wird wohl der Strand des Badesees Pate gestanden haben, an dem sich Ferienwohnungen und im Sommer die Menschen tummeln. Dieser „trubeligen“ Atmosphäre lässt sich auf der folgenden Runde entfliehen und auf über fast 18 Kilometern durch die Umgebung schweifen. Zusätzliche Erkundungen sind ebenfalls möglich.

Auf klassisches Sightseeing soll allerdings im Laufe des Tags verzichtet werden – oder zumindest aufs Ende der Runde verschoben werden. Ansonsten bleiben die Attraktionen natürlicher Art und möchten Zivilisation wie Alltag vergessen lassen. Ein gemütliches Tempo erleichtert diese Stimmung.

Dafür mitzubringen empfiehlt sich ausreichend Proviant für ein Picknick im Rucksack, im Gegensatz zu Eile oder einer ausgeprägten Kondition. Als Herausforderung alleine mag sich die Länge gestalten, während anstrengende Steigungen ausbleiben. Auch die Anreise ist wahlweise im Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Dann gilt es, den Vorgaben des GPS gegen den Uhrzeigersinn zu folgen.

Am Gut Stedingsmühlen können Ausflüglerinnen und Ausflügler schon ein paar Einheimische beim entspannten Angeln in den Teichen erblicken. Diese Ruhe wird am besten übernommen und auf den anschließenden Kilometern fortgeführt. Dabei hilft unter Umständen der lauschige Lauf der Soeste, welcher sich mit uns voranschlängelt.

Das flüssige Element zeigt sich über die gesamte erste Hälfte der Strecke als treue Begleitung und gleichzeitiger Orientierungspunkt. Davon abgesehen ziehen unterschiedliche Naturmotive an den Augen vorbei, begonnen bei weiten Wiesen und Feldern, über die der Blick schweifen darf. Sie werden bald von einem dichten Geflecht aus Bäumen und anderen Gewächsen abgelöst.

An der Thülsfelder Talsperre wartet nicht nur das zugehörige Gewässer, sondern zugleich eine reiche Lebenswelt aus Pflanzen und Tieren. Zu den Arten im Schutzgebiet zählen Heide, Ginster, Buchen, Pappeln und mehr ebenso wie zahlreiche Wasservögel. Wer eine längere Verweilpause einlegt, kann sie mit etwas Glück erblicken.

Der übrige Abschnitt hält keine großen Überraschungen bereit und eignet sich stattdessen zum Abschalten, bis der Startpunkt wieder in Sicht gerät. Nun kann die Tour zum Beispiel mit einer üppigen Mahlzeit ausklingen.

Bildnachweis: Von Cec-clp [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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