Märchenwälder sind etwas schrecklich altmodisches und vielleicht ist es gerade das, was ihren Reiz ausmacht. Der Märchenwald in Bad Breisig ist einer der wenigen verbliebenen Märchenwälder in Deutschland. 1934 am Westhang des Kesselbergs (207m) gegründet, wurde er in der aufstrebenden Nachkriegszeit nach und nach aufgegeben, bis 1987 ein Immobilienmakler aus Königswinter das Gelände entdeckte und wieder herstellte.
Im Märchenwald Bad Breisig werden, wie es sich für einen Märchenwald gehört, Motive bekannter Märchen in Szene gesetzt wie z,B. der gestiefelte Kater, Hänsel und Gretel und Schneewittchen. Die Motive wurden durch den Maler Willi Zeh umgesetzt und versprühen eine schöne Frische.
Der Märchenwald Bad Breisig ist auch Startpunkt für den Märchenweg Bad Breisig. Man kann den Märchenweg in zwei Varianten gehen, 8,5km oder abgekürzt 6,6km. Man startet am Märchenwald. Auf der Runde gelangt man an einem Tiergehege vorbei, passiert verschiedene Aussichtspunkte, begegnet Waldspielzeugen und kann den Waldlehrpfad Mönchsheide im Stadtwald besuchen.
Der Waldlehrpfad Mönchsheide (4km) und zeigt auf seiner Runde die heimische Flora und Fauna. 41 Infotafeln geben Aufschluss über das, was da wächst und sich im Wald- wie Buschwerk wohl fühlt. Die breiten Sandwege sind auch für Kinderwagen geeignet und Ruhebänke laden zum Durchschnaufen ein. Start ist der Waldparkplatz Hubi-Hütte. Der Rheinburgenweg und der Rheinhöhenweg kreuzen, bzw. tangieren den Waldlehrpfad Mönchsheide. So kann man, von Wanderlust gepackt, die Wanderung erweitern.
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