Nationalpark-Runde ab Freilichtmuseum Finsterau (Bayerischer Wald)


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Länge: 9.08km
Gehzeit: 02:21h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Finsterau, auf rund 1.000m Höhe gelegen, gehört zur Gemeinde Mauth im Bayerischen Wald und grenzt an Tschechien an. Das Freilichtmuseum Finsterau ist nordwestlich des Ortskerns und von da aus Richtung tschechische Grenze erstreckt sich ein gutes Stück Nationalpark Bayerischer Wald.

Start dieser schönen Rundwanderung ist am Freilichtmuseum Finsterau (Niederbayerische Freilichtmuseen Massing und Finsterau). Wir gehen rechts in die Museumsstraße, von dort auf den Jugendsteig in die Runde gegen den Uhrzeigersinn. Durch die Vegetation des Bayerischen Walds geht es mal mehr mal weniger, aber doch stetig aufwärts. Wir stoßen nahe dem Reschbach auf den Zametzer-Steig und folgen diesem hinauf zur Alten Klause. An der Alten Klause wurde wohl ganz früher Holz getriftet.

Von der Alten Klause aus wandern wir weiter auf dem Reschbachweg. Der folgt dem Reschbachtal. Der Reschbach ist ein 23km langer Fluss, der sich bei Ahornöd mit dem Saußbach zur Wolfsteiner Ohe vereinigt. Der Reschbach hat seinen Ursprung an der Grenze zu Tschechien in einer Mulde etwa vier Kilometer nördlich von Finsterau. In der gleichen Mulde entspringt auch die Warme Moldau, ein Quellfluss der Moldau. Im Gegensatz zur Moldau, die nach Norden fließt und über die Elbe in die Nordsee mündet, liegt der Reschbach im Einzugsgebiet der Donau und entwässert somit ins Schwarze Meer.

Nach einer guten Weile treffen wir wieder auf die Museumsstraße in Finsterau und biegen direkt wieder von ihr halbrechts ab. Der Weg führt uns nun zur Plöchingersäge. Hier halten wir uns südwärts und wandern zur Schreienden Seige, die auf dem Weg zum Reschbach ist.

Es geht nun bis heran an den Wanderparkplatz Schwarzbachbrücke. Vorher halten wir uns aber rechts und kommen so auf den Klauswiesenweg, der uns zurück zum Freilichtmuseum Finsterau bringt.

Das Freilichtmuseum Finsterau zeigt das Leben und Arbeiten der Vorfahren im Bayerischen Wald. An verschiedenen Wochentagen gibt es diverse handwerkliche Vorführungen: Schmiede, Backhaus, Holzbearbeitung zum Beispiel. Zehn Höfe, Handwerk und eine Kapelle sind hier aufgestellt. Der Petzi-Hof beispielsweise besteht aus sieben Gebäuden, die 1988 hierher umgezogen sind. 1847 wurde der Hof einst gebaut.

Bildnachweis: Von Flodur63 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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