Die Naxburg (553m) ist heute als Berg bekannt. Einst war es aber tatsächlich eine Burg und zwar eine Burg, die auf dem damals noch Naxberg genannten Hügel errichtet wurde. Die Naxburg diente der Kontrolle der Handelsstraße von Frankfurt nach Erfurt. Um die Burg gab es Streit zwischen der Abtei Fulda, die sie gerne gehabt hätte, und den Pfalzgrafen vom Rhein, die sie als Lehen hatten. Wahrscheinlich trug die Abtei Fulda maßgeblich zur Zerstörung der Burganlage bei. Um 1338 lag die Naxburg bereits in Trümmern.
Die Burgruine wechselte in den Folgejahren mehrfach die Besitzer. Von den Adeligen von Eisenbach zu den Freiherrn zu Riedesel. Aufgebaut wurde die Naxburg nicht mehr, aber weiter abgetragen. Die Bauern der Nachbarschaft aus Ober-Moos und Gunzenau holten sich die Steine und nutzen sie zum Wohnungsbau. My home is my castle - auf praktische Weise ein bisschen wörtlich genommen.
Im Laubwald zu sehen sind heute nur noch Fragmente der Naxburg. Eine Vertiefung mit Basaltsteinen, die treppenähnlich angeordnet sind, ist erkennbar. Mit Phantasie sind ehemalige Wälle zu ahnen, die auf die Ausmaße der Höhenburg schließen lassen.
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