Vom oberfränkischen Glashütten aus geht es in lockerem Auf und Ab auf die Neubürg (587m). An der Neubürg verlief die einst wichtige Handelsstraße Via Imperialis, als Teil einer West-Ost-Verbindung, die bis Prag verlief.
Wir schweifen heute nicht ganz so weit, lediglich über Wohnsgehaig, ein Stück durch den Löhlitzer Wald, kommen an Schöchleinsmühle und dem Zeubach vorbei und nehmen die Alte Poststraße nach Glashütten, wo es einst ein Schloss gegeben hat, zurück.
Wir starten vom Wanderparkplatz neben der Grundschule und gehen gen Westen. Durch abwechslungsreiche Landschaft aus Wald, Wiesen und kultivierten Flächen kommen wir zum Kreuzungspunkt namens Galgen und gehen zur Neubürg weiter.
Von dem waldfreien Plateau der Neubürg hat man eine herrliche Aussicht über die Fränkische Schweiz, ins Fichtelgebirge, Bayreuth bis hin nach Bamberg. Oben auf einem Felsen prangt ein Kreuz. Die modernen Skulpturen stammen aus dem Projekt NaturKunstRaum und aus den Händen von deutschen, französischen und schweizer Künstlern. Ein anregender Ort, um den sich auch Sagen ranken, von Zwergen im Berg und dem Gott Wotan, der nahe einer einstigen Burg dort jagen ging und von dem dann der Name Wohnsgehaig abgeleitet worden sein soll: Wotans Gehege.
Dann wenden wir uns hinunter nach Wohnsgehaig und kommen an dem Naturdenkmal eines über 1.000jährigen Weißdorns vorbei – ganz schön knorrig! Wir machen eine Schleife durch den Löhlitzer Wald, überqueren die BT2 und kommen am Herrmannsbrunnen vorbei, wo man sich auf Steinquadern an einer Quelle niederlassen könnte.
Wir gehen an Schöchleinsmühle vorbei und treffen auf den Zeubach, der rund 9km misst und der Wiesent zufließt. Wir überqueren den Zeubach und gehen durch den Langweiler Wald, seinem Quellgebiet. Es geht bergauf und über die St2185.
Über den Weg Alte Poststraße kehren wir nach Glashütten zurück. Durch den Ort fließt der Poppenwiesengraben und wir kommen zur Gemeindeverwaltung. In der Nähe ist die St. Bartholomäus Kirche mit einer auffälligen dreifachgekrönten Turmspitze. Die Kirche stammt aus dem Jahr 1618 und wurde anstelle einer Schlosskapelle errichtet. Der westliche Teil der Kirche ist von 1922.
Bildnachweis: Von MasterChristian [Public domain] via Wikimedia Commons
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