Auf dem Weg von Lich nach Laubach kommt man knapp auf halber Strecke in die Licher Stadttteile Nieder-Bessingen und Ober-Bessingen, die beide im Tal der Wetter liegen. Bevor man Nieder-Bessingen erreicht, kann man einen Abstecher zur Wüstung Hausen machen, die etwas versteckt am Waldrand liegt.
1968-69 führte man Grabungen an der Wüstung Hausen durch und legte dabei die Ruine eines sechs Mal zwölf Meter großen Steinkirche frei. Von Süden und Norden führt je eine Tür in das Kirchenschiff. An die Nordseite des Chores wurde ein Nebenraum wohl ursprünglich als Sakristei angebaut und später als Beinhaus verwendet.
In Nieder-Bessingen selbst gibt es eine sehenswerte Wehrkirche mit spätgotischem Turm, an dessen Nord- und Westseite Zunftzeichen der Handwerker, wie beispielsweise Schere und Tuch, Hufeisen und Winkel, angebracht sind. Das Kirchenschiff entstand 1738 und wurde aus Feldsteinen gebaut.
Eine märchenhaft hübsche Fachwerkpforte, dreigeschossig mit Türmchen und Uhr, steht in Ober-Bessingen. 1782 wurde die Pforte an der Stelle eines Vorgängerbaus errichtet und ist damit eines der wenigen noch erhaltenen dörflichen Torhäuser in Hessen. Das Torhaus diente als Rathaus, Schule und Spritzenhaus. Die Kirche stammt aus der Zeit der Gotik um 1500 und erhielt nachfolgend eine spätgotische Kapelle, deren Wandmalereien wieder freigelegt wurden.
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