Niersbach liegt im Übergang der Wittlicher Senke in den Meulenwald im sogenannten Heckenland. Heckenland heißt dieser Abschnitt des ansonsten mit typischer Kieferbewaldung bestandenen Meulenwalds aufgrund dessen, dass hier immer wieder Lichtungen auftauchen, die mit Büschen bewachsen sind. Niersbach steht ganz im Zeichen des Töpferhandwerks, deutlich zu sehen am Töpferbrunnen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die größere der Straßen durch den Ort Töpferstraße heißt.
An dieser liegt auch die katholische St. Bernhard Kirche. Der zweiachsige Saalbau entstand 1808 und nennt ein barockes Schaftkreuz aus Rotsandsein aus dem Jahr 1793 sein Eigen.
Ein weiteres Zeichen aus der Töpferzeit sind die Krugbacköfen. Im Hüttenberg 14 findet sich ein solcher, ebenso in der Töpferstraße 43. Beide werden auf eine Bauzeit im 19. Jahrhundert geschätzt.
Westlich von Niersbach, am Dörbach, liegt das ehemalige Forsthaus Wenzelshausen, dessen Krüppelwalmdachbau und die Bildstöcke werden den Jahren um 1800 zugeordnet.
Nördlich, in Richtung Arenrath, steht als Ehrenmal eine Wegekapelle und der Niersbacher Dreesbrunnen ist hier zu finden. Der Dreesbrunnen ist eine der Mineralquellen, die aus dem Heckenland sprudeln. Das gleiche gilt für den Martinsbrunnen, der zwischen Greverath und Heidweiler sein unterirdisches Nass in die Eifel entlässt. Es braucht ein Interesse fürs Detail, um den Brunnen zu entdecken. Aus einer Felswand kommt das Wasser, 1km südlich von Greverath gegenüber eines Waldparkplatzes. Der Brunnen, mit einem Vers geziert, liegt nahe der Straße.
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