Die vorletzte Eifelsteig-Etappe beginnt in Bruch. Durchs malerische Salmtal und entlang des Gladbachs leitet der Eifelsteig durch den Wald in südliche Richtung nach Gladbach, mit seiner St. Valentin Kirche aus dem Jahr 1788. Der Eifelsteig folgt dem Mühlenweg, bevor man die Kreisstraße überquert und durch Wald und über Felder nach Greverath weiterwandert. Dort geht man entlang der Straße Zum Weißen Stein, saugt dörfliche Idylle ein und biegt in die Hubertusstraße ab mit seiner kleinen Bruchsteinkirche aus dem Jahr 1860, dem heiligen Laurentius geweiht.
Überwiegend durch Waldgebiet geht es hinauf zur Hochebene bei Zemmer, die sich vor dem Ort öffnet. Man streift den Ort lediglich und hält sich in südlicher Richtung, umgeht Zemmer zum Ortsteil Rodt. Hier erklimmt man den Fidei-Aussichtsturm gegenüber des Sportplatzes, um eine herrliche 360° Rundumsicht zu genießen. Der Fideiturm steht am höchsten Punkt der Gemarkung (395m) und misst 20m. Der hölzerne Aussichtsturm wurde 1993 eingeweiht und bietet Aussichten zum Erbeskopf (816m) im Hunsrück, zur Hohen Acht (747m) und bis nach Luxemburg.
Die Bebauung von Rodt wird gen Westen umgangen. Man wandert weiter über Feld, Wiese, Flur und durch ein Wäldchen und das Mühlenflürchen zur Deimlingermühle im Kylltal. Die Mühle gehörte im Mittelalter und Spätmittelalter zum Kloster St. Irminen. Später wurde die Wassermühle zu einem Sägewerk umgebaut, die aber in den 1970er Jahren ihren Betrieb einstellte. Irgendwie charmant ist es hier am Bachlauf. Man quert das Mühlengelände und die Kyll, wandert weiter in südlicher Richtung, die Kyll als Begleitung bis nach Kordel.
Nordwestlich des Ortskerns macht der Eifelsteig noch einen Schlenker zu einem Aussichtpunkt und zur Eremitage Bruderhäuschen. Die Klausnerhöhle an der Kauley stammt aus der Zeit um 1730. Die Höhle, die von Eremiten bewohnt wurde, liegt in einer Zwischenschicht des oberen Buntsandsteins an einer Felskante. Man sieht in die Felswand eingemeißelte Nischen, Balkenlöcher und ein Totenschädelrelief. Ja, und damit hat man es fast hinter sich, die längste Etappe des Eifelsteigs. Nur noch ein paar Schritte bis in die Kordel-Zivilisation, die sich in einem breiten Tal tummelt.
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