Die Faszination des Moores erschließt sich bei einer Wanderung auf dem Nordpfad Huvenhoopsmoor. Auf der 15 Kilometer langen Wanderung auf diesem Nordpfad gibt es eine einzigartige Naturlandschaft zu entdecken.
Da sind die Landwirtschaft, die diese Region geprägt hat, und der Torfabbau auf der einen Seite, auf der anderen die ursprünglichen, wildromantischen Hochmoorflächen. Wer sich völlig in den Bann dieser gegensätzlichen Naturlandschaft begibt, findet auf der Wanderung Ruhe und Erholung.
Die Wanderung beginnt am Glockenturm Glinstedt. Hier überqueren wir zugleich die Landstraße und begeben uns auf den Fußweg, dem wir ein Stück bis zur Kreisstraße folgen. Diese führt uns zur Kreuzung Seeholzstraße, auf der wir den Ort verlassen. Der Nordpfad führt uns nun durch die Wiesen und Felder des Gnarrenburger Moores, einem nördlichen Ausläufer des Teufelsmoores.
Wir halten uns ein Stück entlang einer Pferdekuppel und passieren erneut die Landstraße. Nun folgt ein sehr naturnahes Wegstück, das uns tiefer in die atemberaubende Moorlandschaft führt. Nachdem wir das kleine Barkhauser Moor hinter uns gelassen haben, erreichen wir einen Sandweg, dem wir weiter folgen. Nun beginnt sich die Landschaft um uns her in eine ehemalige Torfabbaufläche zu wandeln. Heute wird dieses Gebiet stetig renaturiert und bietet daher die wohltuende Stille einer abgelegenen Naturlandschaft.
Nachdem wir den Försterkanal erreicht haben, stoßen wir auf die Höfe des Forstortes-Anfang. Diese hinter uns lassend gelangen wir zur Kreisstraße. Diese überqueren wir uns erreichen so die Flächen des namengebenden Naturschutzgebietes Huvenhoopsmoor. Dieses ist teil des Gnarrenburger Moores.
Der Huvenhoopssee gilt als besonderes Highlight der Moorfläche, ist er doch einer der letzten intakten Hochmoorseen Niedersachsens. Wir durchwandern die herrliche Natur der Hochmoorlandschaft. Wer mag, kann einen Abstecher zum nahe gelegenen Moorerlebnispfad machen und das Historische Moordorf in Augustendorf besuchen.
Weiter geht es auf dem Nordpfad indes zum Moorturm, der eine großartige Aussicht auf das Huvenhoopsmoor gewährt. Durch ein dichtes Waldgebiet erreichen wir als nächstes die westlichen Ausläufer des Naturschutzgebietes. Durch ein kleines Wäldchen, das kultivierte Ehnblecksmoor und das mit Heide bewachsene Falkenbergsmoor führt uns die Wanderung schließlich zurück zum Glockenturm Glinstedt.
Bildnachweis: Von Walter Rademacher [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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