Die Eifel lockt mit ihren durchaus markanten Höhen eine Reihe von Wanderern an, die Strapazen nicht scheuen – gleichzeitig aber auch die Landschaft und die Weitsichten zu schätzen wissen. So heißt es auf einigen der hiesigen Touren: Stiefel geschnürt, Proviant gepackt und Stöcke zur Hand. Da macht die vorliegende Runde keine Ausnahme und passiert auf ihren insgesamt etwa 16 Kilometern ebenso ein paar historische Stationen.
Da Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke liegen, können sich nicht zuletzt die Kinder oder der hauseigene Vierbeiner mit ins Abenteuer stürzen. Wie bei Ausflüglern selbst ist dafür allerdings „Geländetauglichkeit“ gefragt, um auf den Erhebungen bis zu circa 440 Metern nicht schlappzumachen. Bei zwischenzeitlichem Konditionsmangel mögen mehr Zeit und Erholungspausen helfen.
Gestresst sollten sich niemand nach dem Start in Oberkail fühlen. Es gilt besser, dem GPS-Track in eigener Geschwindigkeit zu folgen. Nach der Anreise, welche mit einem Pkw oder im ÖPNV möglich ist, führt dieser gegen den Uhrzeigersinn voran.
Die natürliche Kulisse gewinnt schnell die Überhand und lässt die Zivilisation zu einer Hintergrunderscheinung werden. Der Kailbach fließt mit uns auf ein geschichtsträchtiges Bauwerk zu, während sich Äcker und Wiesen zu beiden Seiten ausdehnen. Schnell drängelt sich gleichsam der Wald dazwischen und möchte in sein Geflecht einladen.
Die alte, restaurierte Biermühle erinnert an die Vergangenheit, bevor das Dickicht ein lauschiges Ambiente schafft. Selbiges wird zuweilen wieder von Gewässern und offenen Flächen unterbrochen, setzt sich ansonsten bis zum Ende des Ausflugs fort. Wo mittendrin eine Rast am gemütlichsten ausfällt, zum Beispiel am Wasserufer, dürfen wir selbst entscheiden.
Einige Gäste zieht es eher in die Gaststätte und Anlage des Klosters Himmerod aus dem zwölften Jahrhundert. Dem stattlichen Alter zum Trotz ist es bis heute ein beeindruckendes und gut erhaltenes Wahrzeichen geblieben.
Kurz vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt gibt uns die Frohnertkapelle noch mal die Möglichkeit, uns von der Gegend zu verabschieden und den Ausblick von oben zu genießen. Auf den wenigen verbleibenden Schritten ins Dorf darf die Fußreise dann langsam ausklingen.
Bildnachweis: Von Thomas Hummel [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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