Die Wanderrunde legt sich zwischen Oberweißbach im Süden und Neu-Leibis sowie Unterweißbach im Norden in die Landschaft an der Schwarza. Östlich der Stadt Oberweißbach im Weißbachtal ist die Talsperre Leibis-Lichte. Oberweißbach im Naturpark Thüringer Wald besteht aus Oberweißbach und Lichtenhain/Bergbahn.
Die Oberweißbacher Bergbahn, knapp 4km Streckenlänge, ist die steilste Standseilbahn zum Transport normalspuriger Eisenbahnwagen, dazu gibt es die Flachstrecke mit den Olitätenwagen. Olitäten sind wohlriechende Öle, Essenzen oder Salben. Der Olitätenhandel hat seinen Ursprung im Amt Königsee und Amt Oberweißbach. Desweiteren im „Bergbahnland“ zu entdecken ist die Schwarzatalbahn durch das Schwarzatal.
Oberweißbach nennt sich auch Fröbelstadt. Das kommt von dem dort geborenen Pädagogen und Pestalozzi-Schüler Friedrich Fröbel (1782-1852). Fröbel begründete 1840 den ersten Kindergarten im nahe gelegenen Bad Blankenburg.
Wir starten an der Oberweißbacher Bergbahn und dem Haltepunkt Obstfelderschmiede an der Schwarzatalbahn, die durch die Bergbahn mit der Gemeinde Cursdorf verbunden ist, seit 1922. Wir sind auf einer Höhe von rund 337m, überqueren die Schwarza, und wandern die ersten 2km streng bergan, bis auf über 670m, gen Süden und nach Lichtenhain.
Die Oberweißbacher Bergbahn, die einzig breitspurige in Deutschland, überwindet auf 1,351km den gleichen Höhenunterschied und verläuft rechts von uns – oder aber, wie sitzen drin. Sie startet im Halbstundentakt. Entlang der Bergbahn entstanden Holzskulpturen, wie der Buckelapotheker beispielsweise, der die Olitäten zu den Menschen brachte, ein früher Pharmavertreter.
In Lichtenhain beginnt dann die Flachstrecke. Rund um die Bergstation der Bergbahn entsteht der Fröbelwald, mit spielerischen Stationen, die unter Nutzung aller Sinne über die Besonderheiten der Geschichte des Schwarzatals informieren. An der Bergstation ist auch das Maschinarium, das Erlebnismuseum der Bergbahn, mit Einblick in die Technik.
Wir verlassen die eindrucksvolle Welt der Eisenbahn und wandern talwärts, entlang offener Landschaft mit Waldrand und durch den Wald, über den Ulrichsfelsen (538m). In zwei Kehren wandern wir durch die Gefilde Potsdamer Platz und Über dem Schmelzwehr, gelangen so an die Schwarza und mit dem Fluss zur Talstation Obstfelderschmiede.
Bildnachweis: Von SchiDD [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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