Im Thüringer Schiefergebirge liegt die kleine Runde zwischen Königsee an der B88, nördlich, und der Schwarza südlich, genauer: wir wandern eine Schlaufe zwischen der Barigauer Höhe und Glasbach an der Schwarza und durch das Barigauer Tal. Wald und Feldflur liefern Natur, Barigau und Oberhain liefern die Siedlungen.
Die Barigauer Höhe hat einen Turm und um dessen Sanierung und Bewirtschaftung wurde 2018 gestritten. Sanierungen sind und waren notwendig, auch für den Betrieb der Gaststätte, der Wirt war anderer Einschätzung. Saniert werden muss trotzdem. Wer, wie, was und wann, darüber scheint auch Anfang 2019 das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir starten am Turm auf einer Höhe von 665m, an der Straße K134.
Der Barigauer Turm wurde 1912 vom Thüringer Waldverein errichtet. Man kann einen Blick auf das Schwarzatal und das Rinnetal haben, in den Thüringer Wald hinein, zur Leuchtenburg in Seitenroda, man sieht den Kulm bei Saalfeld und die Drei Gleichen bei Arnstadt. Gen Süden kann man am Berghang die Oberweißbacher Bergbahn sehen.
Wir wandern im Uhrzeigersinn und kommen zum Hochbehälter Oberhain. Den Ort Oberhain mit der kleinen Kirche St. Lukas aus dem 16. Jahrhundert streifen wir lediglich. Offene Landschaft und Felder sowie Wald durchqueren wir auf dem Weg in südliche Richtung zur Schutzhütte Güldene Kirche, in Erinnerung an die einstige Grube Güldene Kirche.
Es geht ins Barigauer Tal, mit einem Wasserlauf namens Hädderbach, der über rund 3km zur Schwarza unterwegs ist, wieder in Richtung Barigau. Wald und Wiesen durchstreifend kommen wir ins Obere Barigauer Tal und in den Ort zurück. Barigaus ist ein Stadtteil von Königsee. Barigau liegt auf einer waldarmen Hochfläche und rund 641m. 1370 wurde der Ort erstmals urkundlich genannt. Es ist historisch ein Landwirtschafts- und Bergbauort, in dem auch das Olitätengewerbe einst von Bedeutung war. Barigau wurde zu Oberhain eingemeindet.
Bildnachweis: Von Ingo Kürsten [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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