Im Westen von Baden-Württemberg, 20km südöstlich von Straßburg, von der Kinzig durchflossen, legt sich uns heute Offenburg zu Füßen. Es gibt so viel zu sehen, in der ehemaligen Freien Reichsstadt. Nach dem Stadtbrand von 1689 wurde wieder aufgebaut und die Offenburger Altstadt zeigt sich mit viel Barock.
Im Uhrzeigersinn, mit Start am Bahnhof Offenburg, nähern wir uns den zahlreichen Denkmälern, die bereits die Hauptstraße flankieren und die wir gar nicht alle aufzählen können. Rechts ist die evangelische Stadtkirche im Stil der Neugotik aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Gegenüber ist eine mächtig große Baustelle.
Wir wandern zum Marktplatz, an dessen Südende das historische Rathaus grenzt. Beim Rathaus aus dem Jahr 1741 ist die Ursulasäule ein Wahrzeichen. Sie ragt schlank gen Himmel, seit 1960. Die heilige Ursula ist Schutzpatronin von Offenburg. Ihr Erscheinen auf der Stadtmauer im Dreißigjährigen Krieg soll die Stadteroberung verhindert haben.
Hinter dem Rathaus ist das Polizeirevier im ehemaligen Königshof von 1714-1717. Der Blick fällt auch zum historischen Fischmarkt. An dem sind die Hirschapotheke (1698), das klassizistische Salzhaus (1786) und der Löwenbrunnen.
Wir schlendert zum Ritterhausmuseum, in einem weiteren schmucken Bau, dem Ritterhaus. Es wurde 1784 als Herrenhaus eines Reichsschultheissen erbaut, beherbergt das Museum und das städtische Archiv.
Malergasse, Steinstraße, Lindenplatz liegen auf dem Weg zu den Gleisen und der Zauberflötenbrücke. Würden wir die Brücke passieren, könnten wir die Dreifaltigkeitskirche (1908) anschauen. Wir bleiben auf unserer Seite und wandern durchs Grüne (Gustav-Rée-Anlage) mit dem Lauf der Stadtmauer und kommen entlang dem Rosengarten zum Bürgerpark, mit Spielplatz und Erholungsfaktor sowie dem Billet’schen Schlösschen, das durch das Standesamt genutzt wird.
Wir bleiben in Schlenderlaune, sehen Kunst, hier fließt der Mühlbach, es gibt Teiche. Von der alten Stadtmauer sind noch 1,4km erhalten. Westlich vom Zwingerpark ist der Kronenpark. Dann kommen wir zur Heilig-Kreuz-Kirche. Ihr gegenüber ist das Denkmal Ölberg (1524). Es zeigt den Verrat an Jesus.
Die barocke katholische Heilig-Kreuz-Kirche mit ihrem auffallend hohen Turm (über 68m), steht auf Mauern aus dem 13. Jahrhundert. Wir verbummeln uns noch in der Historie, bevor wir zum Bahnhof zurückgehen.
Bildnachweis: Von wake4jake [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
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