Die Wanderschlaufe legt sich südwestlich von Bischofsheim in der Rhön in die Landschaft. Sie startet beim Parkplatz Osterburg. Die Osterburg erhebt sich auf dem 714m hohen Berg Osterburg. Da wollen wir hernach einen Abstecher hin machen. Unser Start ist auch nahe dem Lift am Arnsberg (843m). Unser erstes Ziel ist rund 3km entfernt das Kloster Kreuzberg.
Dort finden sich dann Klosterkirche, Kapelle, Berggasthof, Klosterladen und Klosterschenke, im Ortsteil Klosterkreuzberg, auf dem „heiligen Berg der Franken“. Jetzt aber erstmal zur Osterburg. Die Ruine der Osterburg entstand um 1200 als Höhenburg, die einst als stolz beschrieben wurde. Heute sehen wir Mauerreste, auch vom Bergfried oder von Treppen. Das Areal wird von der Vegetation erobert und was die Menschen nicht so genau wissen um die Geschichte, erfinden sie, ob es um die Entstehung, die Zerstörung, Schätze oder Jungfrauen geht. Nicht erfunden ist der hier umtriebige Förderverein, der sich kümmert. Sogar heiraten wird angeboten und aussichtsreich ist es.
Jetzt wandern wir gen Süden und sehen rechts von uns das Skigebiet am Arnsberg. Durch die Wiesen kommen wir an einer kleinen Andachtsstätte vorbei, sind an der Kreuzbergstraße und nah am Schutzgebiet Sinnquellgebiet und Arnsbergsüdhang. Durch die erst offene Wiesenlandschaft, dann durch einen Waldabschnitt wandern wir ansteigend und erreichen das Kloster Kreuzberg. 1692 wurde es von den Franziskanern gegründet. Bis zu 80 Wallfahrten finden jährlich auf den „Heiligen Berg der Franken“ statt und über eine halbe Million Besucher kommen übers Jahr zusammen. Für die ist einiges bereit: Lokale, Übernachtung, Exerzitien und Einkehrtage, Führungen durch das Kloster, es gibt seit 1731 eine Brauerei und Kinder können sich auf dem Spielplatz austoben.
Der Kreuzberggipfel mit 928m ist östlich vom Kloster, mit einer Sendeanlage bestückt und den Golgotha-Kreuzen, die die 12. Station des Kreuzwegs darstellen. Der wurde 1710 als einer der ersten dieser Art errichtet. Die Panoramatafel hilft bei der Orientierung. Die Osterburg haben wir auch so erkannt, die Hohe Geba eher weniger, auch die Wasserkuppe kommt ins Bild. Wir kommen durch die Wiesen, an Liften und an der Bergwacht vorbei und zur Gemündener Hütte mit Gastronomie und Blockhütten, die man als Selbstversorger-Gruppe mieten kann. Hier haben wir gut die Hälfte der Wanderung. Retour geht’s weiter talwärts, mit Wiesen, Waldabschnitten, durch eine kleine Siedlung sowie an der Aussicht Kreuzbergschanze (Schanze Haselbach) vorbei.
Bildnachweis: Von Bbb-Commons [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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