Der Palmer Ort ist der südlichste Punkt von Rügen, am Greifswalder Bodden. Vom nahegelegenen Glewitz aus gibt es eine Autofährverbindung zum Festland nach Stahlbrode. Wir wandern durch die Insellandschaft, von Losentitz aus an den Grabower Unter- und Oberfeuer vorbei.
Das Kap markiert den Übergang des Greifswalder Boddens zum Strelasund. Am Kap Palmer Ort ist ein Küstenschutzwald vorgelagert, durch den ein Teil des Wegs als Naturlehrpfad führt. Von Losentitz wandern wir nach Maltzien der Halbinsel Zudar. Durch die Wiesen und Felder öffnet sich nach rund 2,5km die Runde und wir lenken die Schritte mehr so gerade aus, nach Grabow durch die sehr offene Landschaft.
Richtig spannend wird es bei der Ferienobjekt VEB Deutsche Werkstätten Hellerau – wow, wenn man sich anschauen will, wir Reetdächer verfallen und was unter dem Putz mancher Inselhäuser ist, ist man hier genau richtig. Ein „lost place“, der bestenfalls Fotografen anlockt, die ihrer eigenen Verpflichtung nach nichts hinzustellen und nichts wegnehmen, und der im schlechteren Fall Menschen anzieht, die es mit der Umgebungspflege nicht so genau nehmen.
Kurzdrauf ist man am Strand und kann die Seeluft genießen. Nun schlagen wir den Weg in die Südspitze Palmer Ort ein und wandern durch den Küstenwald mit ein wenig Anregung durch „Erkenne deine Welt“. Da der Sandstrand Palmer Ort touristisch eher abgelegen ist, hat man gute Chancen, hier ungestört ein wenig übers Wasser schauen zu können.
Unser Wanderweg führt oberhalb der Küste entlang, am Grabow Oberfeuer rot vorbei, in Richtung Grabow Unterfeuer und durch die Feldflure schließt sich die Runde. Gut 8km sind wir gewandert und nehmen jetzt den Weg, den wir gekommen sind, nach Losentitz zurück.
Folgen wir der L30 in nordöstlicher Richtung, kommen wir nach Zudar an der Schoritzer Wiek (Naturschutzgebiet), einer Lagune des Greifswalder Boddens. In Zudar steht auf dem Friedhof die Kirche St. Laurentius aus dem 14. Jahrhundert der Backsteingotik mit einem holzverschalten Turm. Geht man die Straße in östlicher Richtung weiter, käme man zum Burgwall Wallberg, der in die Wiek ragt.
Bildnachweis: Von Freddy2001 [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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