Panoramaweg Wipfeld-Schwanfeld


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Wegweiser
Länge: 13.4km
Gehzeit: 03:10h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

An der rechten Mainseite liegt Wipfeld. Die Gemeinde, die sich auch links des Mains erstreckt, unter anderem mit dem Naturschutzgebiet Wipfelder Mainaue St. Ludwig, ist im Anbaugebiet Franken. Auf der Runde werden wir der Wein am Speiersberg (316m) begegnen. Über die Luisenhöhe (312m) wandern wir nach Schwanfeld hinab, Wiesen, Wald, Wein und Wasser begleiten den Panoramaweg.

Die Fähre Wipfeld setzt zum Kloster St. Ludwig sowie ins Naturschutzgebiet über. Die Fähren spielen beim „Fährenwanderweg Main Steigerwald“ tragende Rollen. Der Panoramaweg beginnt am Marktplatz in Wipfeld, wo das ehemalige Würzburger Amtshaus aus dem 16. Jahrhundert mit Treppengiebeln schmuck ins Auge fällt. Das Rathaus mit Fachwerkobergeschoss unterm Walmdach stammt von 1727. Über Wipfeld reckt sich der Kirchturm von 1599, als ältestes Bauteil, der Kirche St. Johannes in den Himmel.

Durch Gässchen und mit Treppen erreichen wir die Kirche, die von einem Friedhof umgeben ist. Von hier hat man einen ersten tollen Blick ins Flusstal. Wir verlassen Wipfeld, links wächst Wein, rechts fließt der Main. Wir kommen auf den Speiersberg mit Blick auf Schweinfurt und weiter zum Kreuz auf der Luisenhöhe. Die Aussicht reicht über den Schweinfurter Mainbogen bis über den Steigerwald östlich und zu den Haßbergen nordöstlich und hin zur Rhön.

Durch Feld- und Wiesenflur wandern wir talwärts nach Schwanfeld mit historischem Kern. Wir wandern die Kirch- und Pfarrgasse und sehen die Kirche St. Michael aus mehreren Bauphasen. Am Rathausplatz nahe der Kirche ist die Kirchgadenanlage aus dem 18. Jahrhundert interessant.

Gegenüber von St. Michael ist das Bandkeramik-Museum Schwanfeld. Funde ergaben, dass vor rund 7.500 Jahren die Bandkeramiker in Schwanfeld sesshaft waren und Ackerbau betrieben haben. Wir verlassen den Ort in südliche Richtung und kommen zu einem anderen Zeitfenster.

Wir sehen den Jüdischen Friedhof Schwanfeld, der über 2.000 Grabsteine im Hang hat. Die ältesten Steine sind beim Taharahaus (18. Jahrhundert), wo die Toten gewaschen und für die Bestattung vorbereitet wurden.

Weiter ansteigend geht es via naturbelassenen Weg durch Feldlandschaft und einen Waldabschnitt in Richtung Obereisenheim. Waldrand, Wein und Obstgärten begleiten, wenn wir die Schwanfelder Straße queren, nicht nach Obereisenheim gehen, sondern durch die Felder an den Main hinab, wo wir am Schloss Klingenberg vorbeikommen (privat). Alsbald sind wir auf dem Marktplatz von Wipfeld.

Bildnachweis: Von Monandowitsch [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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