Durch das Landschaftsschutzgebiet Glasbachtal im Schwarzwald führen zwei Rundtouren auf romantischen Pfaden und zu historischen Sehenswürdigkeiten: die Paradiestouren Oberes Glasbachtal und Unteres Glasbachtal.
Auf der Paradiestour durch das obere Glasbachtal kommen wir an dem schmucken Kirchlein St. Nikolaus vorbei, entdecken den idyllischen Königsfelder Ortsteil Buchenberg mit dem liebevoll eingerichteten Heimatmuseum und dem Gasthaus Krone, dessen Gastraum seit rund hundert Jahren aus der Zeit gefallen ist, dornröschengleich.
Durch das obere Glasbachtal geht es von Königsfeld zunächst 4km hinauf, dann hinunter zum Glasbach, der der Quellfluss des Fischbachs ist. Zum Kohlwald geht es wieder aufwärts, bis wir den mäandernden Glasbach begleiten und über den Platz vom Golf- und Country Club nach Königsberg zurückkehren.
Start und Ziel ist beim Rathaus, wo der „Eichhörnchen-Wegweiser“ steht. Sogleich geht es durch den Eichhörnchenwald, am Tonishof vorbei und in Richtung Obermartinsweiler. Ein Fotomotiv ist der Jungbauernhof als ein typisches Beispiel eines Schwarzwaldhofs. Er stammt aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert.
Wir passieren die Straße nach Buchenberg. Wenn wir den Ortskern verlassen, kommen wir an der hübschen St. Nikolaus Kapelle vorbei, von der man nicht genau die Grundsteinlegung kennt, aber davon ausgeht, dass sie Anfang des 12. Jahrhunderts gebaut wurde. Das Kleinod wird gerne für Hochzeiten gebucht.
Nun geht es ins romantische Glasbachtal mit schützenswerter Flora und Fauna. Teils gehen wir auf moosigen Pfaden oder über Wiesen wo sich zahlreiche Schmetterlingsarten wohl fühlen. Das Landschaftsschutzgebiet Glasbachtal umfasst ein 160h großes Wiesental. Das Glasbachtal wurde nach den damals dort liegenden Glasmacher-Höfen benannt.
Nach dem Bachtalesgrund geht es hinauf zum „Sieh dich für“ – und das tun wir auch, die Aussichten genießend. Es geht in Richtung Muckenloch hinab, an der Muckermühle vorbei, und zur Burgruine Waldau beim Schlosshof und der Schänke. Die Ruine Waldau, einst eine Burg der Grafen von Fürstenberg, geht auf die erste Hälfte des 13. Jahrhundert zurück. Reste vom Bergfried und der Umfassungsmauern konnten sich erhalten. Benachbart ist der Hof Beck aus etwa dem Jahr 1822, der auch als Denkmal geschützt ist.
Wir überqueren nach der Erkundung die Königsfelder Straße und biegen in den Hauertweg ein. Über den Golfplatz und durch den Eichhörnchenwald kommen wir nach Königsfeld zurück und genießen zum Feierabend Kurstadt-Atmosphäre.
Bildnachweis: Von SimonSin59 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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